Teenager brechen in Schausteller-Buden ein, Polizisten müssen zur Waffe greifen

Nürnberg - Im Nürnberger Stadtteil Sebald haben zwei 17 Jahre alte Teenager am frühen Samstagmorgen einen hohen Sachschaden beim Aufbrechen mehrerer Schaustellerbuden verursacht.

Die beiden Jugendlichen konnten nach einer kurzen Verfolgungsjagd gefunden und festgenommen werden. (Symbolbild)
Die beiden Jugendlichen konnten nach einer kurzen Verfolgungsjagd gefunden und festgenommen werden. (Symbolbild)  © Bundespolizei

Wie die das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag bekannt gab, wurde in mehreren Ständen am Hans-Sachs-Platz eingebrochen. Ein Zeuge beobachtete die beiden.

"Unter anderem entwendeten sie Getränke und Krüge, welche sie noch am Platz zerstörten", heißt es in der Mitteilung.

"Während die Beamten vor Ort Befragungen durchführten, erkannte der Zeuge die beiden Tatverdächtigen, welche augenscheinlich zum Tatort zurückgekehrt waren."

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Als den Jugendlichen die brisante Situation daraufhin bewusst wurde, flohen sie in die Martin-Treu-Straße und versteckten sich in einem Gebüsch in der Oberen Talgasse, wo sie die Polizisten entdeckten.

"Auf Ansprache durch die Beamten kamen die Tatverdächtigen nicht heraus, einer der beiden hielt zudem einen nicht näher erkennbaren Gegenstand in der Hand", wird die Situation geschildert.

Mögliche Beute: Dreistelliger Betrag in Form von Münzen

"Aus diesem Grund dirigierten die Polizisten die jungen Männer und Vorhalt der Dienstwaffe aus dem Gebüsch heraus und nahmen sie fest." Letzten Endes wurde ein Pfefferspray als potenzielle Waffe festgestellt. In Form von Münzen hatten die beiden einen niedrigen dreistelligen Bereich bei sich. Hierbei könnte es sich um Diebesgut handeln.

Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die beiden Tatverdächtigen wurden auf der Dienststelle erkennungsdienstlich behandelt und konnten später entlassen werden.

"Sie müssen sich in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls/Diebstahl mit Waffen verantworten", kündigten die Beamten an.

Titelfoto: Bundespolizei

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