Übergriff in Schwimmbad: Junge Männer fassen Mädchen unter Wasser an und bedrängen sie

Mönchengladbach - In einem Schwimmbad in Mönchengladbach ist es zu unschönen Szenen gekommen: Mehrere Jugendliche sollen dort eine Gruppe von jungen Mädchen bedrängt und belästigt haben.

Die Gruppe junger Männer hat in dem Schwimmbad ab sofort Hausverbot. (Symbolbild)
Die Gruppe junger Männer hat in dem Schwimmbad ab sofort Hausverbot. (Symbolbild)  © Georg Wendt/dpa

Wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte, seien Ermittlungen gegen drei Jugendliche (17) und zwei junge Erwachsene (19) eingeleitet worden.

Die Gruppe junger Verdächtiger soll demnach am Sonntagnachmittag im Vitusbad in Mönchengladbach eine Gruppe von sechs Mädchen im Alter zwischen zwölf und 13 Jahren bedrängt und belästigt haben.

Nach den Aussagen der Mädchen seien sie beim Schwimmen plötzlich aus der Gruppe der jungen Männer heraus mehrfach bedrängt und unter Wasser angefasst worden, wie es hieß.

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"Wer dabei von den Tatverdächtigen im Einzelnen was getan hat und wie die einzelnen Mädchen davon betroffen waren, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen", erklärte der Polizeisprecher.

Fünf der jungen Männer seien afghanischer Herkunft. Einer stamme aus Rumänien, so die Ermittler.

Nachdem die Polizei den Sachverhalt aufgenommen hatte, wurden die Mädchen in die Obhut ihrer Sorgeberechtigten übergeben. Die Tatverdächtigen seien derweil nach Feststellung ihrer Identität und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen worden.

Das Schwimmbad erteilte den jungen Männern Hausverbot. Die Ermittlungen dauern.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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