Nackter Mann randaliert in Würzburg und klettert auf Motorhaube

Würzburg - Zahlreiche Polizeikräfte rückten aus: Am gestrigen frühen Montagabend rastete ein nackter Mann in Würzburg-Zellerau aus und randalierte.

Zahlreiche Polizei-Kräfte rückten in die Jägerstraße in Würzburg-Zellerau aus, weil ein nackter Mann im Drogenrauch dort geparkte Autos beschädigte. (Symbolbild)
Zahlreiche Polizei-Kräfte rückten in die Jägerstraße in Würzburg-Zellerau aus, weil ein nackter Mann im Drogenrauch dort geparkte Autos beschädigte. (Symbolbild)  © Montage: Henning Kaiser/dpa, Andreas Arnold/dpa

Der Vorfall ereignete sich gegen 18 Uhr in der Jägerstraße, wie die Polizei in Unterfranken am heutigen Dienstag mitteilte.

Demnach alarmierten mehrere Anwohner über den Notruf die Einsatzkräfte, weil ein offenbar stark berauschter Mann zunächst mit einem Fußtritt einen Außenspiegel eines geparkten Autos beschädigte, sich danach seiner Kleidung entledigte und nackt weiter randalierte.

Der Wüterich kletterte auf die Motorhaube und das Dach eines geparkten Seats und schlug dann die Windschutzscheibe des Wagens ein.

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Mehrere Polizeistreifen rückten umgehend in die Jägerstraße aus. Vor Ort konnten die Beamten den nackten Randalierer antreffen.

"Er verhielt sich weiterhin aggressiv und musste daher unter Einsatz unmittelbaren Zwangs überwältigt und in Gewahrsam genommen werden", fügte ein Sprecher hinzu.

Randalierer in Würzburg hat Drogen konsumiert: Einweisung in Psychiatrie

Eine im Anschluss an die Festnahme erfolgte medizinische Behandlung des Mannes ergab nicht nur, dass der Nackte vor seinem Ausrasten Drogen konsumiert haben muss. Es zeigte sich auch, dass der Mann sich durch seine Taten diverse Schnittverletzungen zugefügt hatte.

Einsatzkräfte des Rettungsdienstes versorgten den Täter, der im Anschluss in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde.

Den entstandenen Sachschaden in Würzburg-Zellerau schätzt das Polizeipräsidium Unterfranken auf "deutlich über 20.000 Euro", wie der Sprecher noch bemerkte. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

Titelfoto: Montage: Henning Kaiser/dpa, Andreas Arnold/dpa

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