US-Kampfjet-Piloten in Deutschland mit Laser geblendet
Von Birgit Reichert
Trier - Unbekannte haben beim US-Militärflugplatz Spangdahlem in der Eifel in Rheinland-Pfalz wiederholt Kampfjet-Piloten mit einem Laserstrahl geblendet.
Die Kriminalpolizei Trier ermittele in drei Fällen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, teilte die Polizei in Trier mit.
In allen Fällen hätten sich die US-amerikanischen Piloten der F-16-Militärjets wenige Kilometer vor der Air Base im Landeanflug befunden, als Unbekannte die Flugzeuge mit einem Laserstrahl anvisierten.
Die Blendversuche ereigneten sich demnach am 2. und am 9. Dezember je zwischen 20 und 20.30 Uhr.
In allen bekannten Fällen konnten die Piloten unbeschadet landen, wie die Polizei mitteilte.
Solche Laser-Attacken könnten den Angaben zufolge zu starken Beeinträchtigungen, vorübergehenden Sehstörungen oder Verletzungen der Augen beim Piloten führen. "Sie bergen daher ein hohes Gefährdungspotential", hieß es.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa
