Verfolgungsfahrt mit Schussabgabe auf A5: Mann bei Großeinsatz festgenommen

Freiburg - Dieser Polizeieinsatz auf der A5 bei Freiburg hat am Dienstagabend für eine Vollsperrung und einen Großeinsatz gesorgt.

Es kam zum Gebrauch einer Dienstwaffe. (Symbolfoto)
Es kam zum Gebrauch einer Dienstwaffe. (Symbolfoto)  © Bernd Weißbrod/dpa

Gegen 17 Uhr fiel einer Streife kurz nach der Anschlussstelle Lahr ein schwarzer Kleinwagen aufgrund von unsicherer Fahrweise auf. Als die Beamten den Wagen auf einem nahe gelegenen Parkplatz stoppen wollten, ignorierte der Fahrer (33) die Anhaltesignale.

Auch ein zweiter Anhalteversuch im Bereich Ettenheim scheiterte, wie die Polizei am Abend berichtete. Nachdem der Mann kurz angehalten hatte, beschleunigte er erneut und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Freiburg.

Um andere Verkehrsteilnehmer zu schützen, bremsten mehrere Streifenwagen den nachfolgenden Verkehr ab. Zusätzlich positionierten sich Einsatzkräfte an Ausfahrten und im Bereich der Anschlussstelle Freiburg-Mitte.

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Im Verlauf des Einsatzes gab die Polizei Schüsse auf das Fahrzeug ab, dabei wurde niemand verletzt. Die Hintergründe des Vorfalls sind bislang unklar. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zur Schussabgabe übernommen.

In Höhe der Ausfahrt Teningen gelang es den Beamten schließlich, den Wagen zu stoppen. Bei der Festnahme schlugen Polizisten die Fahrerscheibe ein. Der 33-jährige deutsche Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen durch Glassplitter.

Nach Angaben der Ermittler befand sich der Mann vermutlich in einer psychischen Ausnahmesituation. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.

Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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