Vermeintliche Granate sorgt für Aufregung, Spezialisten müssen anrücken

Moosburg - Aufregung am Bahnhof Moosburg! Ein Zeuge hat via Notruf einen handgranatenähnlichen Gegenstand im Gleisbett auf Gleis 1 gemeldet. Ein Großeinsatz am Montagabend war die Folge, Spezialisten mussten anrücken.

Eine Handgranate? Zum Glück nicht!
Eine Handgranate? Zum Glück nicht!  © Bundespolizeidirektion München

Wie die Münchner Bundespolizeidirektion zu dem Zwischenfall am Dienstagvormittag mitteilte, war die Integrierte Leitstelle gegen 20.20 Uhr über den Gegenstand in Kenntnis gesetzt worden. Streifen der Bundespolizei und des Präsidiums Oberbayern Nord waren daraufhin sofort zum Einsatzort geeilt.

Aufgrund der Tatsache, dass das Objekt in der Tat dem Äußeren einer Handgranate stark ähnelte, wurde demnach zudem der Entschärfungsdienst der Bundespolizei vorsorglich hinzugezogen.

Die sonst am Münchner Flughafen stationierten Spezialisten rückten mit Spezialausrüstung an. Es wurden Röntgenuntersuchungen durchgeführt.

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Kurz darauf konnte aufgeatmet werden. Statt einer Explosionsgefahr herrschte den Angaben zufolge Erstaunen.

Spezialisten konnten Entwarnung geben - es handelte sich bei dem Objekt um eine Wasserspritzpistole.
Spezialisten konnten Entwarnung geben - es handelte sich bei dem Objekt um eine Wasserspritzpistole.  © Bundespolizeidirektion München

Großeinsatz am Moosburger Bahnhof: Handgranate? Wasserspritzpistole!

Bei dem sorgfältig unter die Lupe genommenen Gegenstand handelte es sich laut Polizei um eine mit einer Flüssigkeit gefüllte und täuschend echt aussehende Attrappe. Statt einer Granate hatten die Beamten lediglich eine Wasserspritzpistole vor sich.

Wer das Spielzeug am Bahnhof platziert oder schlichtweg vergessen hat, ist derzeit noch unklar. Der Gleisabschnitt musste für die Dauer der Prüfung von 21.11 Uhr bis 21.27 Uhr gesperrt werden. Es kam bei vier Zügen zu Verspätungen.

Titelfoto: Bundespolizeidirektion München

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