Welpe in kritischem Zustand in Papiertonne gesteckt: Polizei sucht Tierquäler

Göttingen - Ein Mitarbeiter der Göttinger Entsorgungsbetriebe macht am Dienstagmorgen einen schrecklichen Fund. In einer Papiertonne schaut ihn ein kleiner Hundewelpe an. Jetzt ermittelt die Polizei.

Dieser Malteser-Welpe wurde am Dienstagmorgen in einer Papiertonne in Göttingen gefunden.
Dieser Malteser-Welpe wurde am Dienstagmorgen in einer Papiertonne in Göttingen gefunden.  © Polizeiinspektion Göttingen

Als der Mann in der Straße "Zum Leineufer" in Göttingen (Niedersachsen) gegen 7 Uhr die Tonne öffnete, konnte er seinen Augen nicht trauen.

Der durch ihn entdeckte Malteser-Welpe sei in einem geschwächten Zustand gewesen und habe am gesamten Körper gezittert, berichtet die Polizeiinspektion Göttingen.

Der kleine Vierbeiner soll einen intensiven Geruch aufgewiesen sowie ein durch ein Sekret verklebtes Auge gehabt haben.

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Hinzugerufene Einsatzkräfte der Polizei nahmen den Welpen in Obhut und brachten ihn zunächst auf die Dienststelle.

Dort wiederum nahm die Tierrettung der Berufsfeuerwehr Göttingen den angeschlagenen Welpen in Empfang und brachte ihn zu einem Tierarzt.

Bei einer Befragung der Eigentümerin der Papiertonne habe der Welpe am Wochenende noch nicht in der Tonne gelegen, hieß es.

Polizei leitet Ermittlungen ein und bittet um Hilfe

Die Beamten haben umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.

Zur Aufklärung des Falls suchen sie jedoch noch Hinweise von Zeugen, die etwas beobachtet haben könnten.

Sie sollen sich bei der Polizei in Göttingen unter Telefon 0551/4912115 melden.

Titelfoto: Polizeiinspektion Göttingen

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