Wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei: Autofahrer rast über Friedhof und beschädigt mehrere Gräber

Grevenbroich - In Grevenbroich hat sich ein 32-Jähriger am Samstag eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert - und ist dabei sogar mitten über einen Friedhof gerast.

Auf seiner Flucht beschädigte der Verdächtige mehrere Gräber auf einem Friedhof in Rommerskirchen. (Symbolbild)
Auf seiner Flucht beschädigte der Verdächtige mehrere Gräber auf einem Friedhof in Rommerskirchen. (Symbolbild)  © Harald Tittel/dpa

Wie die Ermittler am Sonntag berichten, wollte der Mann mit seiner Aktion einer Polizeikontrolle entgehen - und ist am Ende dennoch geschnappt worden.

Demnach habe der 32-Jährige plötzlich Gas gegeben, als die Beamten ihn gegen 9.50 Uhr am Samstag auf der Giller Straße anhalten wollten.

"Die daraufhin erfolgte Verfolgung verlief unter anderem über die Bergheimer Straße, durch die Orte Deelen, Oekhoven, Sinsteden, Vanikum bis hin nach Rommerskirchen", teilt die Polizei mit. Dabei habe der Mann mehrfach rote Ampeln missachtet und dadurch andere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet, heißt es weiter.

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Besonders verwerflich: In der Rommerskirchener Gemeinde Oekhoven ist der 32-Jährige sogar über einen Friedhof gefahren, wodurch mehrere Gräber beschädigt worden sind.

Autofahrer soll Betäubungsmittel konsumiert haben

Die Polizei nahm den 32-Jährigen fest und brachte ihn zur Wache. (Symbolbild)
Die Polizei nahm den 32-Jährigen fest und brachte ihn zur Wache. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Als sein Wagen dann in der Paul-Ehrlich-Straße fahruntüchtig wurde, flüchtete der Beschuldigte zunächst zu Fuß weiter. Allerdings konnte er letztlich in unmittelbarer Nähe festgenommen werden, berichtet die Behörde.

Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich dann schnell heraus, warum der Mann der Polizei entgehen wollte: "Die Beamten fanden bei dem Rommerskirchener Hinweise auf einen vorherigen Konsum von Betäubungsmitteln", heißt es. Zudem sei er zuvor bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten.

Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin die Durchsuchung seiner Wohnung an.

Titelfoto: Harald Tittel/dpa

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