Große Razzia in NRW: Mehr als 200 Ermittler im Einsatz, auch Spezialeinheit aus Köln beteiligt

Mönchengladbach – Zollfahnder sind mit einer Razzia dem Verdacht der Schwarzarbeit in Mönchengladbach und in mehreren Orten des Rhein-Kreises Neuss nachgegangen.

Polizei, Zoll und Steuerfahndung waren an der Razzia im Raum Mönchengladbach beteiligt. (Symbolbild)
Polizei, Zoll und Steuerfahndung waren an der Razzia im Raum Mönchengladbach beteiligt. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Mindestens 210 Mitarbeiter von Zoll, Steuerfahndung und Landespolizei hätten sich am heutigen Dienstag an der Aktion beteiligt, sagte ein Zollsprecher in Mönchengladbach.

Die Ermittlungen richteten sich gegen zwei Geschäftsführer eines Unternehmens wegen des Verdachts, Steuern und Sozialabgaben hinterzogen zu haben. Sie sollen mindestens 80 illegal Beschäftigte aus osteuropäischen Nicht-EU-Ländern in Industriedienstleistungen eingesetzt haben.

Die Zollfahnder hatten unter anderem ein mobiles Dokumentenprüfgerät dabei, um gefälschte Ausweise schnell zu entdecken. Auch eine SEK-ähnliche Spezialeinheit des Zollkriminalamtes Köln wurde eingesetzt.

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Schauplätze waren außer Mönchengladbach auch Grevenbroich, Korschenbroich, Jüchen, Meerbusch und Bergheim.

Haftbefehle gab es nach Angaben des Sprechers nicht. Die Razzia wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach durchgeführt.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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