Großrazzia gegen Sportwetten-Anbieter - Schaden in Millionenhöhe!

Köln - Knapp 1000 Einsatzkräfte waren am Donnerstagvormittag bei einer europaweiten Großrazzia gegen einen Sportwetten-Anbieter beteiligt. Mehr als 100 Wohnungen wurden dabei durchsucht - sechs Personen wurden verhaftet!

Zahlreiche Einsatzkräfte verschafften sich am Donnerstag Zutritt zum Gebäude des Sportwetten-Anbieters in Köln.
Zahlreiche Einsatzkräfte verschafften sich am Donnerstag Zutritt zum Gebäude des Sportwetten-Anbieters in Köln.  © Vincent Kempf

Wie die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt mitteilten, seien um 11 Uhr mehrere Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, Bremen, Berlin, Sachsen, Bayern sowie auf Malta und in Kroatien durchsucht worden - der Schwerpunkt der Maßnahmen: Köln!

Im Fokus der zweijährigen Ermittlung standen demnach die mutmaßlichen Verantwortlichen eines Sportwetten-Anbieters. Die Drahtzieher sollen unter anderem für die Bildung einer kriminellen Vereinigung, der Veranstaltung illegalen Glücksspiels und des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt (Schwarzarbeit) verantwortlich sein.

Alle sechs Hauptverdächtigen im Alter von 34 bis 60 Jahren konnten unter anderem in ihren Wohnungen in Köln und Brühl verhaftet werden.

Sogar die Bundesstraße wurde gesperrt: Großalarm wegen letztem Sowjetbürger
Razzia Sogar die Bundesstraße wurde gesperrt: Großalarm wegen letztem Sowjetbürger

Abgesehen hatten es die mehr als 900 Einsatzkräfte auf Beweismittel und die Sicherstellung von Bargeld und Wertsachen im zweistelligen Millionenbereich!

Die Polizei stellte die Hauptverdächtigen unter anderem in ihren Wohnungen in Köln und Brühl.
Die Polizei stellte die Hauptverdächtigen unter anderem in ihren Wohnungen in Köln und Brühl.  © Vincent Kempf

Die Auswertungen der Beweismittel haben noch am Donnerstag begonnen und dauern an.

Titelfoto: Vincent Kempf

Mehr zum Thema Razzia: