100 Fans von Mainz 05 und Augsburg liefern sich heftige Massen-Schlägerei vor Bundesligaspiel

Mainz - Im Rahmen des Bundesligaspiels zwischen Mainz 05 und dem FC Augsburg (1:0) hat es am Nachmittag des heutigen Samstags eine Massenschlägerei von Anhängern beider Teams gegeben.

28 Augsburger Fans wurden von der Polizei nach der Schlägerei zum Hauptbahnhof begleitet und anschließend in den Zug zurück nach Hause gesetzt. (Symbolbild)
28 Augsburger Fans wurden von der Polizei nach der Schlägerei zum Hauptbahnhof begleitet und anschließend in den Zug zurück nach Hause gesetzt. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Rund 100 Personen sollen nach Polizeiangaben an der Auseinandersetzung in Mainz-Neustadt teilgenommen haben.

Demnach gingen bei der Polizei gegen 11.30 Uhr mehrere Notrufe ein, die von der Schlägerei im Bereich der Frauenlobstraße Ecke Hindenburgstraße berichteten. Die Beteiligten seien größtenteils schwarz gekleidet gewesen, einige auch vermummt.

Schnell war klar, dass es sich um Anhänger der beiden Fußballklubs handelte, die sich um 15.30 Uhr in der Mainzer Mewa Arena gegenüberstehen sollten.

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Die Polizei rückte daraufhin mit einem großen Aufgebot an und schaffte es auch recht schnell, die beiden Fan-Lager voneinander zu trennen. Insgesamt 28 Augsburger Fans wurden zunächst festgehalten und nach der Überprüfung ihrer Personalien zum Hauptbahnhof begleitet und in den Zug nach Hause gesetzt.

Polizei in Mainz bittet Zeugen um Fotos und Videos

Auch acht Anhänger von Mainz 05 hielt die Polizei vorübergehend fest. Alle an der Schlägerei Beteiligten haben laut dem Polizeisprecher einen Platzverweis für die Stadt Mainz erhalten

Es wird davon ausgegangen, dass die Aktion im Vorfeld geplant und verabredet worden ist. Die Ermittler sehen die Tat als schweren Landfriedensbruch an und werten zurzeit Fotos der Auseinandersetzung aus.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei weitere Zeugen, sich bei den Ermittlern unter der Telefonnummer 06131/65-4210 oder bei der Online-Wache zu melden.

Selbst gemachte Fotos oder Videos können bei dem eigens erstellten Hinweisportal hochgeladen werden.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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