Sexueller Missbrauch? Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen gegen NRW-Polizisten ein

Wuppertal - Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt gegen einen Polizisten wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs.

Insgesamt 42 Datenträger stellten Einsatzkräfte bei der Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten sicher. (Symbolbild)
Insgesamt 42 Datenträger stellten Einsatzkräfte bei der Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten sicher. (Symbolbild)  © 123rf/footoo

Ein mutmaßliches Opfer, ein junger Mann, habe Anzeige erstattet, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am heutigen Montag.

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte zuvor schon darüber berichtet. Der Polizist befindet sich auf freiem Fuß. Zum genauen Alter der beiden machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben.

Der Mann behauptet demnach, dass er Opfer jahrelanger sexueller Übergriffe durch den Polizisten sei, der als Personenschützer aktiv sein soll.

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In der Wohnung des Beschuldigten wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei einer Durchsuchung 42 Datenträger vom USB-Stick bis zum Mobiltelefon sichergestellt, die nun ausgewertet werden. Der Beschuldigte schweige zu den Vorwürfen.

Chatverläufe auf dem Handy des mutmaßlichen Opfers deuteten darauf hin, dass beide Personen in einem persönlichen Kontakt gestanden hätten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter. Missbrauchsdaten seien dort keine gefunden worden.

Titelfoto: 123rf/footoo

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