Überfall auf Bahnangestellte: Zugverkehr zwischen Erfurt und Nordhausen zeitweise gestört

Sondershausen - Der Zugverkehr zwischen Erfurt und Nordhausen ist am Freitagmittag kurzzeitig unterbrochen gewesen.

Wegen eines Überfalls auf eine Bahnmitarbeiterin stand der Zugverkehr zwischen Erfurt und Nordhausen zeitweise still. (Symbolfoto)
Wegen eines Überfalls auf eine Bahnmitarbeiterin stand der Zugverkehr zwischen Erfurt und Nordhausen zeitweise still. (Symbolfoto)  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Hintergrund war ein Überfall auf eine Mitarbeiterin am Stellwerk in Hohenebra, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Sie sprach von einem Raubüberfall.

Ein Mann hatte zunächst den Mitarbeiterbereich des Betriebsgebäudes betreten. Danach bedrohte er die Angestellte mit einem gefährlichen Gegenstand und forderte von ihr die Herausgabe von Wertgegenständen, erklärte die Polizei.

Da die Dame jedoch keine wertvollen Sachen bei sich hatte, durchsuchte der Täter die Räume.

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Den Angaben nach klaute er hierbei aus einem Spind einen Monitor und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung. Die Frau erlitt keine Verletzungen, stand jedoch unter Schock und musste medizinisch betreut werden.

Laut Bahn war die Strecke zwischen Sondershausen und Wasserthaleben von 11.37 Uhr bis 12.56 Uhr komplett gesperrt. Ein Sprecher sprach von einer "behördlichen Anordnung". Die Züge pendelten demnach zwischen Erfurt und Wasserthaleben und Nordhausen und Sondershausen.

Die Fahndung nach dem Täter läuft.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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