London (England) - Seit Madeleine McCann am 3. Mai 2007 in Praia da Luz verschwand, sind über 12 Jahre vergangen. Jetzt wendet sich ein Ex-Ermittler an die Öffentlichkeit.

Jim Gamble will, dass der Hass, der den Eltern und Geschwistern von Maddie im Netz entgegengebracht wird, ein Ende hat. Er fordert die britische Polizei auf, die Familie zu beschützen, berichtet der "Daily Star". Laut Gamble wurden die McCanns in sozialen Medien unerbittlich bekämpft. Grausame Witze und sinnlose Theorien würden dort kursieren.

"Die Heuchelei der Trolle, die mich wirklich kalt erwischt hat, ist folgende: Sie verstecken sich hinter anonymen Pseudonymen, schimpfen über die Eltern und behaupten, sie seien Fürsprecher des Kinderschutzes - und nur daran interessiert, das Beste für Madeleine und andere Kinder zu tun", so Gamble.

Doch laut des Briten, der einst aktiv bei der Suche nach Maddie mithalf, treffe dies zunehmend die Geschwister der Vermissten. "Ich bin weiterhin enttäuscht darüber, dass die Polizei diejenigen, die eindeutig Straftaten der Online-Belästigung begangen haben, nicht zur Verantwortung gezogen hat", ärgert sich Jim Gamble.

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Sean und Amelie sind Maddies Zwillingsgeschwister und wurden im Februar 2005 geboren, was bedeutet, dass sie jetzt 14 Jahre alt und daher sehr wahrscheinlich in sozialen Medien unterwegs sind.

Gamble denkt, dass die Geschwister im Netz jedesmal auf abscheuliche Kommentare stoßen, wenn sie dort den Namen von Madeleine eingeben. Diese Vorstellung ist für den Experten augenscheinlich ziemlich entsetzlich.

Und was ist mit der Suche nach Maddie? Laut "Daily Star" versucht die Polizei aktuell noch immer, dreizehn Verdächtige ausfindig zu machen, die sich in und um das Resort in Praia da Luz verdächtig verhalten haben, bevor Madeleine verschwand.

Es wird befürchtet, dass ein Verdächtiger innerhalb eines Radius von 60 Kilometern um die Ferienwohnung bis zu 28 sexuelle Übergriffe auf andere Kinder verübt hat.

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Er trug eine OP-Maske und tauchte im Bett eines siebenjährigen britischen Mädchens auf. Als sie aufwachte und fragte: "Bist du das, Papa?", floh er jedoch.

Ein anderer Verdächtiger wurde aus einer Ferienwohnung gejagt, nachdem eine entsetzte Mutter ihn über ihrer kleinen Tochter stehen sah.

Keine guten Aussichten für die weiteren Ermittlungen im Fall Madeleine McCann.