FDP-Politiker tot aus Vierwaldstätter See geborgen

Nidwalden - Die tagelange Suche nach einem vermissten FDP-Politiker hat ein tragisches Ende genommen. Remigi Zumbühl (60) wurde tot aus dem bekannten Vierwaldstädter See in der Schweiz geborgen.

Ein Kameraschiff stieß im Vierwaldstädter See auf die Leiche des Mannes. (Symbolbild)
Ein Kameraschiff stieß im Vierwaldstädter See auf die Leiche des Mannes. (Symbolbild)  © 123RF / gebe5555

Die Spur von Zumbühl verlor sich am Samstag, 26. August 2023 in Wolfenschiessen im Schweizer Kanton Nidwalden, wo der Landrat zuletzt gesehen wurde.

Wie das Schweizer Magazin Blick berichtet, war der 60-Jährige an dem Tag oberkörperfrei unterwegs, erhielt deshalb von einem anderen Mann eine Jacke, war aber nach der Begegnung vor einer Schreinerei spurlos verschwunden.

Am gestrigen Donnerstag wurde schließlich die Leiche des Politikers gefunden.

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Laut Kantonspolizei Nidwalden hatten Taucher der Luzerner Polizei und der Kantonspolizei Schwyz zunächst in ufernahen Bereichen nach der vermissten Person gesucht.

Bei der Absuche der Tiefen des Sees und des Seegrunds mit einem Kameraschiff wurde der Leichnam des Mannes entdeckt und später geborgen. Die Rettungsmission wurde zudem von zahlreichen Privatpersonen sowie privaten Organisationen unterstützt.

Todesursache von FDP-Politiker Remigi Zumbühl bislang noch unklar

Da die exakte Todesursache bislang noch unbekannt ist, soll eine rechtsmedizinische Untersuchung Aufschluss über das Ableben des Mannes geben. Bislang liegen den Behörden keinerlei Informationen zur Verfügung, dass der Tod durch Dritteinwirkung herbeigeführt worden sei. Der Verstorbene war laut einem Nachruf seiner Partei verheiratet und Vater von zwei Söhnen und galt als "bodenständiger Mann, der Taten über Worte stellte".

Wie auch in Deutschland handelt es sich bei der Schweizer FDP um eine liberale Partei, die bei den Eidgenossen zu den Regierungsparteien zählt.

Titelfoto: 123RF / gebe5555

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