Wo steckt Maffy (24)? Polizei gibt Update zu vermisster Studentin aus Mexiko

Berlin - Zwei Wochen nach dem Verschwinden einer Studentin aus Mexiko in der Hauptstadt liegen der Berliner Polizei nach eigenen Angaben knapp 120 Hinweise vor.

Bei einer Kundgebung vor der mexikanischen Botschaft solidarisieren sich die Teilnehmer mit der Familie.
Bei einer Kundgebung vor der mexikanischen Botschaft solidarisieren sich die Teilnehmer mit der Familie.  © Carsten Koall/dpa

Diese würden geprüft, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Bislang gebe es keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort der jungen Frau. Nach Angaben der Polizei wird María Fernanda Sánchez Castañeda (24) seit dem 22. Juli vermisst.

Sie habe ihre Wohnung in Treptow-Köpenick verlassen und sei nicht zurückgekehrt. "Es gibt Hinweise darauf, dass sich die 24-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befindet", heißt es in der Vermisstenmeldung der Polizei.

Die Vermisste ist 1,50 bis 1,55 Meter groß, schlank und hat dunkle lange Haare. Auch die internationale Polizeibehörde Interpol gab eine Vermisstenmeldung, eine "gelbe Notiz", heraus.

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Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador (69) sprach am Dienstag von Fortschritten bei den Ermittlungen.

Es gebe Hinweise von Personen, die der Vermissten nahestünden, sagte er auf eine Frage zu dem Fall bei seiner täglichen Pressekonferenz in Mexiko-Stadt. "Wir haben inzwischen einen Bericht darüber, was vor dem Verschwinden der jungen Frau geschehen ist", sagte er am Donnerstag.

In Berlin suchen Freunde nach ihr und verteilen in der Stadt Flugblätter. Am Samstag (12 Uhr) planen Angehörige eine Solidaritätskundgebung vor der mexikanischen Botschaft.

Update, 21.30 Uhr: Junge Studentin ist tot

Wie die Polizei mitteilt, herrscht nun traurige Gewissheit. Die vermisste Studentin ist am Samstagnachmittag tot aufgefunden worden.

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

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