11.11. live in Köln: OB Burmester zieht erste Bilanz zum Karnevalsstart

Köln - Nach mehr als neun Monaten Pause haben am heutigen Dienstag wieder die Jecken das Sagen. Der 11.11. läutet auch in diesem Jahr wieder die neue Karnevals-Session in Köln ein. In unserem Live-Ticker halten wir Euch über das bunte Treiben in der Domstadt auf dem Laufenden!

In der Karnevalshochburg Köln feiern Tausende Jecken am Dienstag den Auftakt in die Session.
In der Karnevalshochburg Köln feiern Tausende Jecken am Dienstag den Auftakt in die Session.  © Thomas Banneyer/dpa

Traditionell markiert der 11. November um 11.11 Uhr den Startzeitpunkt für das jecke Treiben im Rheinland. Bis zum Karnevalsdienstag im Februar 2026 finden zahlreiche Feiern, Umzüge und Sitzungen in Köln und im Umland statt.

Die Polizei ist auch zum heutigen Karnevalsauftakt wieder im Großeinsatz. Nach eigenen Angaben sind sie mit mehr als 1000 Kräften im Einsatz, um für Sicherheit zu sorgen.

Zudem hat die Stadt Köln mehr als 1200 Sicherheitskräfte beauftragt, die in den Party-Hotspots in der Altstadt und in der Zülpicher Straße unterwegs sein werden.

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Bisher läuft der Sessionsauftakt friedlich und es gibt keine größeren Vorkommnisse.

In unserem TAG24-Liveticker findet Ihr alle Entwicklungen rund um den 11.11. in Köln zum Nachlesen.

SPD-Politiker Torsten Burmester (62) hat das Amt des Oberbürgermeisters am 1. November übernommen und freut sich auf seine erste Session als Stadtoberhaupt.
SPD-Politiker Torsten Burmester (62) hat das Amt des Oberbürgermeisters am 1. November übernommen und freut sich auf seine erste Session als Stadtoberhaupt.  © Rolf Vennenbernd/dpa

15.24 Uhr: Oberbürgermeister Torsten Burmester zieht erste Bilanz zum Karnevalsstart

Der Auftakt in die fünfte Jahreszeit läuft laut Kölns neuem Oberbürgermeister Torsten Burmester (62, SPD) bislang ohne Zwischenfälle.

"Es ist alles sehr ruhig, sehr friedvoll, sehr ausgelassen, freudig. Das Wetter ist schön, die Menschen sind zufrieden. Ich hoffe, dass es so weitergeht", sagte Burmester am Nachmittag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

14.40 Uhr: Lange Schlangen an Bars und Kneipen

So langsam bewegen sich die Jecken in die Kneipen und Bars der Stadt, um dort ausgelassen weiter zu feiern.

So zeichnet sich vor allem in der Südstadt ein klassisches Bild ab: Vor den traditionsreichen Kneipen wie der Ubierschänke, dem Chlodwigeck und dem Cöllner haben sich meter­lange Schlangen gebildet.

Bis in den frühen Abend hinein ist weiterhin mit langen Warteschlangen und hohem Gästeaufkommen zu rechnen.

11.11. in Köln: Lange Schlagen bilden sich vor beliebten Kneipen und Bars in der Innenstadt.
11.11. in Köln: Lange Schlagen bilden sich vor beliebten Kneipen und Bars in der Innenstadt.  © privat

14.20 Uhr: Auch FC und Haie im Karnevals-Fieber

Nicht nur die Jecken auf den Straßen feiern heute den Sessionauftakt, auch der 1. FC Köln und die Eishockey-Mannschaft der Kölner Haie sind im Karnevalsmodus!

Der FC postete auf Instagram Bilder vom gesamten Team, das verkleidet auf dem Trainingsplatz steht – sehr zur Freude der Fans, die die Aktion in den Kommentaren reichlich feiern.

Auch die Haie meldeten sich mit karnevalistischen Grüßen und wünschen allen Jecken einen tollen Start in die fünfte Jahreszeit. Passend dazu startet am Dienstag, 11. November, der Vorverkauf für die begehrten Plätze auf der Haie-Rosenmontagstribüne am Rudolfplatz.

Die Mannschaft des 1. FC Köln zeigt sich am 11.11. in voller Karnevalsmontur.
Die Mannschaft des 1. FC Köln zeigt sich am 11.11. in voller Karnevalsmontur.  © 1. FC Köln

13.31 Uhr: Erste Bilanz des Rettungsdienstes

Nicht nur die Polizei, sondern auch der Rettungsdienst ist heute im Großeinsatz. Bisher habe es aber keine Einsätze gegeben, zu denen die Notfallsanitäter ausrücken mussten.

Seit 8 Uhr stehen die Einsatzkräfte bereit, wie Rettungssanitäter Luis Teichmann gegenüber der Polizei Köln auf Instagram verrät. Von den Besuchern wünscht er sich ein friedliches Feiern und "dass es keiner übertreibt".

Zudem hofft er, "dass die Einsatzkräfte unterstützt werden, dass man uns Platz macht, wenn wir durch die Menschenmengen müssen, dass man ein Auge auf seine Mitmenschen hat".

13.10 Uhr: Feiernde ziehen weiter Richtung Barbarossaplatz

Seit die Zugänge zur Zülpicher Straße dicht sind, verlagert sich das Treiben zunehmend auf die Luxemburger Straße und den Barbarossaplatz.

Teilweise sind auch hier Straßen für den Autoverkehr gesperrt.

12.55 Uhr: Mehr Züge zum Sessionsauftakt im Rheinland

Am 11.11. setzen die Verkehrsverbünde go.Rheinland und VRR zusätzliche Nahverkehrszüge ein. Insgesamt finden 32 Sonderfahrten statt. Seit 9.15 Uhr pendeln die Züge im Stundentakt zwischen Köln und Düsseldorf, die letzten Fahrten starten kurz nach 22 Uhr ab Köln Süd.

Auch Deutsche Bahn verlängert auf der Eifelstrecke mehrere Züge der Linien RE 22 und RB 24. Um den Ansturm sicher zu bewältigen, sind an den Bahnhöfen Köln Hbf, Köln Süd und Bonn Hbf mehr als 70 zusätzliche Sicherheitskräfte im Einsatz.

Um ein Chaos an den Bahnhöfen zu vermeiden, finden am 11.11. Sonderfahren statt. (Archivbild)
Um ein Chaos an den Bahnhöfen zu vermeiden, finden am 11.11. Sonderfahren statt. (Archivbild)  © Sascha Thelen/dpa

12.05 Uhr: Jugendschutz im Einsatz für junge Jecken

Auch am 11.11. hat der Jugendschutz Priorität: Der Verkauf von Alkohol, Tabakwaren, Shishas und Lachgas an Minderjährige ist verboten und wird streng kontrolliert. Jugendliche Testkäufer sind im Einsatz, Verstöße können teuer werden.

Das Jugendamt ist mit rund 40 zusätzlichen Kräften und einer zentralen Anlaufstelle am Hotspot Kwartier Latäng vor Ort. Streetworker unterstützen von 10 bis 20 Uhr in der Altstadt und im Zülpicher Viertel mit Wasser, Snacks und offener Hilfe für feiernde Jugendliche.

Damit junge Feiernde sicher durch den Karnevalstag kommen, gibt das Jugendamt wichtige Tipps: Wertsachen körpernah tragen, im Gedränge aufmerksam bleiben, keine offenen Getränke von Fremden annehmen und den Heimweg am besten gemeinsam planen.

11.40 Uhr: Diese Plätze sind jetzt gesperrt

Das Kwatier Latäng ist wegen Überfüllung ab sofort gesperrt. Die Stadt teilt auf Instagram mit, das der Einlass hier bis auf weiteres gestoppt wird.

Das betrifft den Bereich rund um die Zülpicher Straße. Auch die Zugänge zum Heumarkt sind geschlossen, der Alter Markt ist noch geöffnet.

11.11 Uhr: Kölle Alaaf! Jecken läuten 5. Jahreszeit ein

Der Countdown ist abgelaufen: Die Session ist damit offiziell da.

Das Programm erreichte seinen Höhepunkt um 11.11 Uhr mit einem traditionellen Bühnenfeuerwerk und einer Menge Konfetti am Heumarkt.

Der Karnevalsauftakt läuft bislang friedlich. Bisher sind keine zusätzlichen Sperrungen oder Komplikationen von Seiten der Stadt bekannt.

10.45 Uhr: Party am Heumarkt läuft auf Hochtouren

Auf dem Heumarkt läuft seit 9 Uhr die große Eröffnungsparty mit Bühne und Livemusik. Die Stimmung ist ausgelassen und der Himmel blau.

Das diesjährige Dreigestirn der Prinzen-Garde Köln 1906, Kölns neuer Oberbürgermeister Torsten Burmester und die musikalischen Topacts der kölschen Karnevalsszene – darunter Bläck Fööss, Cat Ballou, Kasalla, Brings und die Höhner – sind beim Sessionsauftakt mit von der Partie.

Live übertragen im Fernsehen wird das Spektakel im WDR.

Jecken feiern den Auftakt der Karnevalssession auf dem Heumarkt.
Jecken feiern den Auftakt der Karnevalssession auf dem Heumarkt.  © Rolf Vennenbernd/dpa

10.26 Uhr: Im Notfall Hilfe rufen und finden

Zum offiziellen Start der Karnevalssession am 11. November setzt die Stadt Köln auf ein erweitertes Sicherheitskonzept. Im Mittelpunkt steht dabei die neue App "Guardy".

Sie ist kostenlos erhältlich und ermöglicht es Besucherinnen und Besuchern in der Sicherheitszone rund um Heumarkt, Alter Markt und Rathaus, per Knopfdruck Hilfe zu rufen. Standortdaten und Art des Notfalls werden in Echtzeit an die Rettungskräfte übermittelt.

Neben Polizei und Sicherheitsdiensten sind auch die lilafarben gekennzeichneten "Awareness"-Teams der Malteser im Einsatz, die bei Notfällen und Belästigung als Ansprechpartner dienen. Zudem sind zahlreiche Unfallhilfestellen für medizinische Hilfe in der Innenstadt eingerichtet.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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