Köln - Wer in den nächsten Wochen durch die Domstadt fahren will, braucht starke Nerven. Die Stadt hat mehrere Baustellen angekündigt. Die sorgen in verschiedenen Stadtteilen für Sperrungen, Umleitungen und Stau-Garantie.
In Köln-Deutz wird zunächst die Severinsbrücke unter die Lupe genommen. Allerdings nur nachts: Von Sonntag auf Montag (29. - 30. Juni) und genau eine Woche später (6. - 7. Juli) wird hier jeweils zwischen 22 und 6 Uhr gesperrt.
Umleitungen gibt es zwar, aber wer kann, sollte sich besser vorher eine alternative Route überlegen.
Auch im Bilderstöckchen wird geprüft: Die Hochbahn der KVB-Linie 13 rund um die Haltestelle "Geldernstraße/Parkgürtel" steht auf dem Plan.
Hier wird an denselben Tagen wie bei der Severinsbrücke gewerkelt, allerdings schon tagsüber zwischen 8 und 22 Uhr. Die Fahrspuren des Mauenheimer Gürtels werden für die Arbeiten jeweils abwechselnd gesperrt.
Langzeit Baustellen in verschiedenen Kölner Stadtteilen
Ein größeres Projekt steht in Köln-Höhenhaus an. Dort wird an der Kreuzung im Weidenbruch/Honschaftstraße die Ampelanlage modernisiert. Ab dem 30. Juni regelt innerhalb von zwei Wochen eine mobile Ampel den Verkehr. Auch Geh- und Radwege werden nach und nach verengt.
Und dann wäre da noch der Rheinufertunnel in der Altstadt/Nord, der zum Langzeitprojekt wird. Zwischen dem 8. Juli und dem 26. September wird hier die Hochwasserschutzeinrichtung saniert. Zuerst fällt pro Fahrtrichtung bis Ende der Sommerferien tagsüber eine Spur weg. Nachts kann es sogar sein, dass bis zu zwei Spuren dicht sind.
Richtig hart trifft es alle am Wochenende: Gleich sechs Wochenenden lang wird der Tunnel komplett gesperrt. Freitags ab 21 Uhr bis montags 6 Uhr ist dann wirklich Schluss. Umleitungen über die Nord-Süd-Fahrt werden ausgeschildert.