Mehr Platz fürs Rad: Köln krempelt Hauptverkehrsachsen um
Köln - Gute Nachrichten für alle, die sich gerne mal aufs Fahrrad schwingen: Die zentralen Verkehrsachsen in Köln sollen radfreundlicher werden.
Alles in Kürze
- Köln macht Verkehrsachsen radfreundlicher
- Ost-West-Achse wird umgebaut
- Aachener Straße bekommt Radweg
- Nord-Süd-Fahrt mit neuem Radstreifen
- Umbau startet im zweiten Halbjahr 2025

Die Verwaltung will gleich mehrere Baustellen anpacken, um das Radfahren sicherer und entspannter zu machen, wie die Stadt am Freitag informierte.
Startschuss für die neuen Maßnahmen ist das zweite Halbjahr 2025.
Die Veränderungen betreffen die zwei wichtigsten Verkehrsadern: die Ost-West-Achse und die Nord-Süd-Fahrt.
Augenmerk liegt dabei auf den Strecken von Deutz bis Aachener Weiher (Ost-West) und von der Zoobrücke bis zur Südbrücke (Nord-Süd).
Ost-West-Achse: Aachener Straße & Mindener Straße

Auf der Aachener Straße wird die rechte Spur für Autos zwischen Eisenbahnring und Innerer Kanalstraße zum Radweg.
Die Zuwege zum Grüngürtel bleiben erreichbar. Alte Radwege werden teils zurückgebaut, dafür neue Streifen eingerichtet und Parkplätze auf Höhe Grüngürtel entsiegelt.
In Deutz geht’s auf der Mindener Straße ebenfalls rund: Zwischen Deutzer Freiheit und Siegesstraße ist ein neuer Radstreifen Richtung Ottoplatz geplant.
Der alte Weg in die andere Richtung bleibt bestehen.
Nord-Süd-Fahrt: Turiner & Vorgebirgstraße

Die Turiner Straße bekommt in nördlicher Richtung (Machabäerstraße bis Ebertplatz) einen neuen Radstreifen, dafür fällt eine Auto-Spur weg.
In die andere Richtung hätte das laut Angaben der Stadt schon prima funktioniert.
Auch auf der Vorgebirgstraße (zwischen Bonner Wall und Bischofsweg) wird mehr Platz für Fahrräder geschaffen. Besonders unter der Bahnüberführung, wo es bisher für Fußgänger und Radfahrende eng war.
Neben dem neuen Radstreifen gibt’s hier sogar zwei Verbesserungen für Autofahrer: eine eigene Linksabbiegerspur und eine klar geregelte Rechtsabbiegespur.
Titelfoto: Martin Schutt/dpa