Dealer plumpst bei Flucht in den Teich und lässt sich danach gleich ein zweites Mal schnappen
Köln - Am Mittwochabend (5. Juni) lieferte sich ein mutmaßlicher Drogendealer (22) und die Polizei eine Verfolgungsjagd mit einem nassen Ende.
Alles in Kürze
- Mutmaßlicher Drogendealer flieht vor Polizei in Köln.
- Dealer landet mit Beamten im Parkteich.
- 22-Jähriger wird nach Flucht zunächst entlassen.
- Kurze Zeit später: Dealer erneut geschnappt bei Verkehrskontrolle.
- Polizei findet weitere Drogen und mutmaßliches Drogengeld im Auto.

Zivilfahnder beobachteten den jungen Mann gegen 17.50 Uhr am Ebertplatz in Köln, wo der Verdächtige offensichtlich mit Cannabis dealte.
Als die Männer in Uniform auf den 22-Jährigen zukamen, ergriff er sofort die Flucht in Richtung Theodor-Heuss-Park, wie die Beamten am Freitag mitteilten.
Während sie ihm hinterherliefen, versuchte er noch die restlichen Drogen loszuwerden und warf dabei mehrere Cannabis-Päckchen auf dem Fluchtweg ins Gebüsch.
Die Polizei blieb ihm weiter auf den Fersen und wollte den Flüchtigen im wahrsten Sinne des Wortes mit allen Mitteln stellen: Beamter und Dealer landeten bei der Aktion nämlich gemeinsam im Parkteich.
Zweiter Zugriff nach nasser Flucht: Dealer erneut geschnappt

Nach der Personalienfeststellung wurde der 22-Jährige zunächst entlassen. Damit war die Geschichte aber noch nicht vorbei.
Nur kurze Zeit später fiel der Verdächtige erneut auf. Diesmal am Steuer eines Opels mit spanischem Kennzeichen.
Bei einer Verkehrskontrolle an der Ecke Theodor-Heuss-Straße, wurden die Beamten mithilfe eines Drogenspürhundes erneut fündig: Im Auto entdeckten sie weitere Cannabis-Tütchen, eine Feinwaage im Handschuhfach sowie mutmaßliches Drogengeld.
Die Polizei geht davon aus, dass der 22-Jährige den Wagen als mobiles Drogenlager nutzte. Ein durchgeführter Drogentest fiel ebenfalls positiv aus. Eine richterlich angeordnete Durchsuchung seiner Wohnung am selben Abend blieb dagegen ohne weitere Erfolg.
Die Ermittlungen übernimmt nun die Ermittlungseinheit "EG City" der Polizei Köln.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa