Erster Gottesdienst im Kölner Dom nach Corona-Pause

Köln – Im Kölner Dom wird am Sonntag (10 Uhr) erstmals seit Einführung der Corona-Beschränkungen wieder ein Gottesdienst mit Besuchern gefeiert.

Im Kölner Dom sind die Kirchenbänke so verschoben worden, das ein besonders breiter Mittelgang entstanden ist um den Mindestabstand einzuhalten.
Im Kölner Dom sind die Kirchenbänke so verschoben worden, das ein besonders breiter Mittelgang entstanden ist um den Mindestabstand einzuhalten.  © Federico Gambarini/dpa

Das Pontifikalamt in der größten deutschen Kathedrale wird von Erzbischof Rainer Maria Woelki zelebriert. 

Der letzte gemeinschaftliche Gottesdienst im Dom hatte am 14. März stattgefunden.

Für die Wiederaufnahme der Messen gelten strenge Regeln. Zugelassen sind 122 Personen, am Sonntag zunächst ausschließlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Doms, Sängerinnen und Sänger, Lektoren und Messdiener. 

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Dies wird damit begründet, dass zunächst Erfahrungen mit den neuen Anforderungen an Hygiene und Sicherheit gesammelt werden sollten. 

Ab Mittwoch ist die Teilnahme dann jedermann möglich - allerdings nur nach vorheriger Anmeldung über eine Website. Die Teilnehmerzahl bleibt auf 122 pro Gottesdienst begrenzt.

Allen Teilnehmern empfiehlt das Domkapitel dringend das Tragen einer Schutzmaske. Nur markierte Plätze dürfen eingenommen werden. 

Die Gläubigen müssen einen ausreichenden Abstand einhalten und auf jeglichen Körperkontakt verzichten. Für den Weg zum Empfang der Kommunion gibt es markierte Laufwege und Bodenmarkierungen. Gesungen wird nicht.

Update, 11.20 Uhr: Woelki spricht über "Corona-Engel"

Im Kölner Dom hat am Sonntag der erste öffentliche Gottesdienst seit dem 14. März stattgefunden. 

In den vergangenen Wochen habe man sich mit der Übertragung von Gottesdiensten im Internet beholfen, sagte Kardinal Rainer Maria Woelki zur Begrüßung. "Viele haben einfach als Corona-Engel gearbeitet und alte und gefährdete Menschen im Blick gehabt." 

Es sei schön, jetzt auch wieder gemeinsam die heilige Messe feiern zu können

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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