Feuer auf Schrottplatz bei A57 unter Kontrolle, ein Feuerwehrmann verletzt

Neuss/Kaarst - Ein Brand auf einem Schrottplatz zwischen Neuss und Kaarst hat am Donnerstagabend eine weithin sichtbare Rauchsäule in den Himmel steigen lassen. Am Freitagmorgen konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Die Rauchwolke war schon von weitem zu sehen gewesen.
Die Rauchwolke war schon von weitem zu sehen gewesen.  © Patrick Schüller

Nach Angaben der Feuerwehr brannten unter anderem Reifen und andere Autoteile sowie Container und stark brennbarer Schrott. Eine Ausbreitung der Flammen konnte aber verhindert werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Die Brandursache sei unklar.

Am frühen Freitagmorgen teilte die Feuerwehr mit, dass der Großbrand unter Kontrolle sei. Das Feuer sei auf ein etwa 20 mal 20 Meter großes Areal begrenzt worden.

Bei den Löscharbeiten sei ein Feuerwehrmann verletzt worden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten sollten demnach die ganze Nacht andauern.

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Köln Feuerwehreinsatz Wohncontainer in Unterkunft für Geflüchtete bei Köln abgebrannt

Aufgrund der starken Rauchentwicklung war die Bevölkerung über die Warn-App "Nina" vorsorglich aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Warnung wurde in der Nacht aufgehoben. Messungen ergaben laut Feuerwehr keine Grenzwertüberschreitungen. Etwa 130 Feuerwehrkräfte seien im Einsatz gewesen.

Es brannten Autoreifen, Autoteile, Container und anderer Schrott.
Es brannten Autoreifen, Autoteile, Container und anderer Schrott.  © Patrick Schüller
Das Feuer glühte am Abend auf dem Schrottplatz.
Das Feuer glühte am Abend auf dem Schrottplatz.  © Lars Jäger

Nach Angaben der Polizei Düsseldorf, die für Autobahnen in dem Gebiet zuständig ist, wurde eine Sperrung der nahe gelegenen Autobahn 57 zunächst erwogen. Aufgrund der Windrichtung sei dies jedoch letztlich nicht erforderlich gewesen, hieß es am Abend bei der Feuerwehr.

Originalmeldung vom 23. September 2022, 6.42 Uhr; zuletzt aktualisiert: 23. September 2022, 9.47 Uhr

Titelfoto: Patrick Schüller

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