So "groß" wie ein Stofftier: Kölner Zoo freut sich über junge Mini-Hirsche

Von Ulrike Hofsähs

Köln - Der Kölner Zoo meldet Nachwuchs bei den Südpudus, die zu den kleinsten Hirscharten auf der Erde zählen.

Die jungen Pudus heißen Yuri und Adora und erkunden bereits die Außenanlage im Kölner Zoo.
Die jungen Pudus heißen Yuri und Adora und erkunden bereits die Außenanlage im Kölner Zoo.  © Kölner Zoo/Werner Scheurer

Die beiden Jungtiere wurden Ende Mai im Zoo geboren und haben unterschiedliche Eltern.

Die jungen Pudus wurden auf die Namen Yuri und Adora getauft und erkunden bereits die Außenanlage im Zoo. Sie lägen aber oft noch versteckt im Gras, was völlig normal sei, erklärte der Tierpark. Ausgewachsen sind Südpudus etwa halb so groß wie ein einheimisches Reh.

Die Art zählt zu den Hirschen und sieht auch so aus - nur dass sie eben deutlich kleiner ist.

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Ursprünglich stammen die Tiere aus Südamerika, wo sie im Wald leben, scheu sind und meistens bei Nacht unterwegs.

Ihre Nahrung besteht aus Blättern, Rinde, Früchten, Blüten und jungen Baumtrieben. In der Regel leben sie als Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen, erklärte der Zoo.

Südpudus sind etwa halb so groß wie einheimische Rehe.
Südpudus sind etwa halb so groß wie einheimische Rehe.  © Kölner Zoo/Werner Scheurer

In Deutschland leben derzeit 36 Pudus in verschiedenen Zoos

Die männlichen Hirsche haben ein Geweih, das nur aus einer Stange besteht und jährlich abgeworfen wird. In Deutschland leben derzeit 36 Pudus in sieben verschiedenen Zoos. In Köln gehören aktuell sieben Tiere zum Bestand, erklärte der Kölner Zoo.

Die Wildbestände dieser hübschen Tiere gehen zurück, unter anderem weil Lebensräume zerstört und die Südpudus durch verwilderte Haushunde gerissen werden.

Titelfoto: Kölner Zoo/Werner Scheurer

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