Denkmalschutz für markantes Kölner Hochhaus: Das läuft hinter der Glas-Fassade

Köln - Das markante Hochhaus-Gebäude des Deutschlandfunks in Köln soll Denkmalschutz erhalten. Das kündigte das Deutschlandradio anlässlich des 30. Geburtstags der Senderfamilie im Jahr 2024 an.

Der markante brutalistische Hochhaus-Bau von Gerhard Weber ist in der Kölner Skyline weithin sichtbar.
Der markante brutalistische Hochhaus-Bau von Gerhard Weber ist in der Kölner Skyline weithin sichtbar.  © Oliver Berg/dpa

"Das 1979 in Betrieb genommene Kölner Funkhaus wird im Jubiläumsjahr aufgrund seiner Bedeutung für Medien- und Stadtbaugeschichte unter Denkmalschutz gestellt", heißt es in einer Mitteilung. Einzelheiten zur Begründung werden zu Beginn des kommenden Jahres erwartet.

Der markante brutalistische Hochhaus-Bau von Gerhard Weber ist in der Kölner Skyline weithin sichtbar. Hier entstehen nicht nur Sendungen und Nachrichten für Radio und den Onlinebereich. Es gibt auch Hörspiel- und Featurestudios.

Der Komplex ist darüber hinaus auch Sitz der Intendanz und der Verwaltung von Deutschlandradio. Im Kammermusiksaal des Funkhauses werden aufgrund seiner guten Akustik häufig Konzerte bundesweit im Hörfunk übertragen sowie Produktionen aufgenommen.

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Mit 102 Metern gehört das Mitte der 1970er Jahre errichtete Funkhaus am Raderberggürtel zu den 100 höchsten Gebäuden in Deutschland.

Das Deutschlandradio wird im kommenden Jahr 30 Jahre alt. Der nationale Hörfunk nahm am 1. Januar 1994 die Arbeit auf. Zum Verbund gehören neben dem Deutschlandfunk auch Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova.

Das Berliner Deutschlandradio-Funkhaus im ehemaligen RIAS-Gebäude steht bereits seit 1995 unter Denkmalschutz.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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