Fridays for Future in Köln: Demo zieht deutlich mehr Teilnehmer an

Köln – Der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich. Die Aktivisten von Fridays for Future wollen daran erinnern, dass die Gefahren des Klimawandels nicht gebannt sind.

Viele junge Menschen trafen sich um 12 Uhr auf dem Heumarkt.
Viele junge Menschen trafen sich um 12 Uhr auf dem Heumarkt.  © Marius Becker/dpa

Am Protest der Klimaschutzbewegung Fridays for Future in Köln haben deutlich mehr Menschen teilgenommen als erwartet. 4400 Menschen beteiligten sich am Freitag nach Polizeiangaben, die Veranstalter sprachen von 7500. 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren angemeldet.

Viele Menschen machten sich riesige Sorgen - über steigende Preise und über das drohende Ende des Planeten am Ende des Jahrzehnts, sagte die Sprecherin von Fridays for Future, Paulina Brügger, in Köln. Nach der Kundgebung zog ein Demonstrationszug durch die Kölner Innenstadt. Die Polizei rechnete mit einem friedlichen Verlauf.

Die Klimaschutzbewegung hatte zu einem weltweiten Klimastreik aufgerufen. Allein NRW-weit wurden mehr als 50 Veranstaltungen angemeldet, wie aus einer Übersicht von Fridays for Future hervorgeht.

Die Teilnehmenden zogen durch die gesamte Innenstadt und kamen schlussendlich am Heumarkt an.
Die Teilnehmenden zogen durch die gesamte Innenstadt und kamen schlussendlich am Heumarkt an.  © Horst Konopke

Die Bundesregierung müsse konsequent aus Kohle, Gas, Öl und Atomkraft aussteigen und ein Sondervermögen für das Klima und die Soziale Sicherheit auf den Weg bringen, fordern die Aktivisten.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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