Hacker-Attacke legt Webseite des Kölner Erzbistums komplett lahm

Köln – Ein Cyber-Angriff auf einen Dienstleister aus München hat den Internetauftritt des Erzbistums Köln lahmgelegt.

Das Kölner Erzbistum verweist aus seiner Startseite im Netz auf die Störung.
Das Kölner Erzbistum verweist aus seiner Startseite im Netz auf die Störung.  © Screenshot/www.erzbistum-koeln.de

Die Homepage des Erzbistums sei seit vergangenem Donnerstag nicht mehr erreichbar, sagte Bistumssprecher Ulrich Nitsche der Deutschen Presse-Agentur.

Grund dafür sei eine Attacke auf ein Unternehmen aus München, das die Seiten des Erzbistums betreut.

Nach aktuellem Stand sei davon auszugehen, dass das Erzbistum "mit einem blauen Auge" davonkommen werde, sagte Nitsche. "Der ursprünglich vom Dienstleister befürchtete Verlust von persönlichen Daten ist weitgehend ausgeschlossen."

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Der Angriff habe nicht dem Erzbistum direkt gegolten, Mail- und Telefonverbindungen seien nicht betroffen gewesen.

"Der IT-Dienstleister und die IT-Abteilung des Erzbistums Köln arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung des Problems", hieß es am heutigen Dienstag auf der Startseite des Erzbistums. Nach Auskunft des IT-Dienstleisters sei mit einer Dauer von zehn bis 14 Tagen für die Behebung der Störung zu rechnen.

Titelfoto: Screenshot/www.erzbistum-koeln.de

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