Kölner Parks haben riesiges Kot-Problem - was dahinter steckt

Köln - Eigentlich sind die zahlreichen Parks in der Stadt für Kölnerinnen und Kölner ein willkommener Ort an heißen Tagen, gäbe es da nicht ein tierisches Problem.

Der Aachener Weiher ist nicht nur bei den Kölner Bürgerinnen und Bürgern ein beliebtes Erholungsgebiet, auch Wildgänse fühlen sich hier sichtlich wohl.
Der Aachener Weiher ist nicht nur bei den Kölner Bürgerinnen und Bürgern ein beliebtes Erholungsgebiet, auch Wildgänse fühlen sich hier sichtlich wohl.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Denn die immer größer werdenden Populationen von Wildgänsen sorgen für mächtig Unmut in der Bevölkerung.

Der Grund: Die Tiere, die sich insbesondere am Aachener Weiher verbreitet haben, hinterlassen gewaltige Mengen an Kot.

Und der sorgt nicht nur für Mief in der Luft, sondern birgt auch die Gefahr, dass Passantinnen und Passanten oder auch Radfahrer auf ihm ausrutschen.

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Zumal sich auch immer mehr Bürgerinnen und Bürger durch den Lärm, den die Wildgänse machen, belästigt fühlen. Entsprechende Beschwerden seien in den letzten Monaten vielfach bei der Stadt eingegangen, berichtet etwa der "WDR".

Kölner Stadtverwaltung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Wildgans-Populationen zu verringern

Insbesondere Nilgänse verbreiten sich in Köln immer schneller.
Insbesondere Nilgänse verbreiten sich in Köln immer schneller.  © Bernd Weißbrod/dpa

Um das tierische Problem in den Griff zu bekommen, hat die Stadtverwaltung inzwischen verschiedene Maßnahmen ergriffen.

Zwar sei es das Ziel, ein auskömmliches Miteinander von Mensch und Tier zu finden, dazu gehöre allerdings auch die Jagd auf die Wildgänse, heißt es von der Stadt.

Diese würde jedoch ausschließlich in den Außenbereichen des Stadtgebiets stattfinden.

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Seit 2023 wird außerdem ein sogenanntes "Gelegemanagement" betrieben. Dabei werden Eier aus den Nestern der Tiere genommen, um das Populationswachstum einzudämmen - und damit die Parks in Köln wieder weitgehend "kotfrei" zu machen.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa, Bernd Weißbrod/dpa

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