Köln - Die Bastei in Köln am Rhein soll im besten Fall irgendwann in der Zukunft wieder als Restaurant eröffnet werden. Doch allein die Untersuchung des maroden Gebäudes dauert seit 2019 an.

Wie es im Zeitplan zumindest grob weitergeht, teilte die Stadtverwaltung jetzt mit. Große Hoffnung auf schnelle Fortschritte können sich Kölner aber nicht machen.

"Erst nach Abschluss der Berechnungen können belastbare Aussagen zur Nutzungsfähigkeit des Gebäudes getroffen werden", teilte Stadtkämmerin Dörte Diemert mit. Das Gebäude befindet sich im Eigentum der Stadt.

Sie bezog sich auf Expertenberichte. Die sollen Ende des Jahres 2022 vorliegen.

Köln Lokal Neues Lokal in Köln: Statt Burger gibt es nun dort das!

Erst auf Grundlage dieser Berichte könnte realistisch abgewogen werden, wie realistisch eine Wiedereröffnung des Restaurants ist.

Ob auch eine große Besucherterrasse möglich ist, soll sich dann ebenfalls klären. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre diese für Gastronomen sehr wichtig.

Der Denkmalschutz hatte zuletzt allerdings Bedenken.

Grundsätzlich bewegt sich das Kölner "Projekt Basteisanierung" nur in langsamen Schritten vorwärts.

Die Untersuchungen dauern nun schon mehrere Jahre an. Im April wurde zuletzt über die detaillierte Bestandsaufnahme informiert.

Dabei wurde klar, dass die Bastei am Rhein eine "sehr marode Bausubstanz" hat. Eine erste Schätzung für die Sanierung wurde 2020 auf rund 11 Millionen Euro beziffert.

Angesichts der stark steigenden Baukosten dürfte diese Schätzung bereits überholt sein. Falls die Sanierung überhaupt machbar ist.