Wilder Zoff um Kölner Beachclub: Öffnet das "Monkey's Island" nun trotz Stadt-Verbot?

Köln - Geht der Streit um den Beachclub "Monkey's Island" am Escher See in die nächste Runde?

In Köln gibt es nur wenige Badeseen, die an heißen Tagen Abkühlung versprechen. Einer davon darf momentan gar nicht genutzt werden (Symbolbild).
In Köln gibt es nur wenige Badeseen, die an heißen Tagen Abkühlung versprechen. Einer davon darf momentan gar nicht genutzt werden (Symbolbild).  © Henning Kaiser/dpa

Denn das Strandbad hat auf seiner Webseite angekündigt, ab Sonntag wieder seine Pforten öffnen zu wollen - und das, obwohl das Kölner Bauaufsichtsamt bereits 2023 eine Nutzungssperre für das Gelände ausgesprochen hatte.

Grund dafür sollen Bauten sein, die ohne gültige Baugenehmigung errichtet wurden.

Ein Verbot, über das sich der Betreiber nun offenbar hinwegsetzen will. Denn, wie "Radio Köln" unter Berufung auf Informationen aus der Stadt berichtet, gelte die Sperre nach wie vor.

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Zwar habe es im vergangenen Monat einen Rundgang auf dem Gelände gegeben, auf dem auch festgestellt wurde, dass ein Teil der betreffenden Bauten bereits entfernt worden ist.

Eine neue Erlaubnis für den Betrieb habe es allerdings bisher nicht gegeben.

"Monkey's Island" hatte schon einmal unrechtmäßig geöffnet

Sollte das Strandbad am Wochenende wirklich Besucherinnen und Besucher empfangen, wäre das bereits das zweite Mal, dass sich der Betreiber über das Stadt-Verbot hinwegsetzt.

Schon am 19. und 20. Juli hatte "Monkey's Island" seine Pforten geöffnet - und dafür ein saftiges Ordnungsgeld aufgebrummt bekommen.

Ähnliches droht auch bei einer unrechtmäßigen Öffnung am Sonntag. Bis zu 3000 Euro Strafe sollen laut Stadt dann möglich sein.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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