Kölner AWB streikt: Müllabfuhr legt Arbeit für drei Tage nieder
Köln – Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln haben am Montag angekündigt, ab dem 9. März für drei Tage zu streiken.
Konkret soll vom 9. bis 11. März gestreikt werden, gibt Verdi bekannt. Damit verfolgt die Gewerkschaft weiterhin ihr klares Ziel, mehr Lohn für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu erwirken.
Am Donnerstag ist das Personal der AWB dazu angehalten, die Arbeit niederzulegen. Noch liegen dem Unternehmen keine konkreten Informationen vor, wie es auf der eigenen Website heißt.
Klar ist jedoch: Die Mülltonnen im Stadtgebiet und in privaten Haushalten werden für drei Tage nicht geleert. Erst am Montag, sprich am fünften Tag, wollen die Mitarbeiter ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Auch die Straßenreinigung sowie der Betrieb auf den Wertstoffhöfen werden an diesen Tagen nicht stattfinden. Man wolle ein "unmissverständliches Signal in Richtung des Verbandes der Kommunalen Arbeitgeber senden", heißt es seitens Verdi.
Denn auch nach der ersten Verhandlungsrunde scheint eine Einigung nicht in Sicht.
Noch immer fordert die Gewerkschaft von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt für die Angestellten, mindestens jedoch 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa