Rheinenergie senkt Kölner Strompreise: Kunden profitieren bereits ab Mai

Köln – Seit Beginn des Ukraine-Kriegs senkt Rheinenergie in Köln erstmals die Strompreise für Endverbraucher. Kunden in der Grundversorgung sowie neue Vertragskunden können sparen.

Der Stromversorger hat seinen Hauptsitz am Parkgürtel in Köln.
Der Stromversorger hat seinen Hauptsitz am Parkgürtel in Köln.  © Stefan Schilling/Rheinenergie

Am Freitag gab das Versorgungsunternehmen bekannt, die Strompreise zeitnah wieder senken zu wollen.

"Aufgrund der besonderen Lage im Energiemarkt hat die RheinEnergie abweichend von ihrer üblichen Routine bereits jetzt den Beschluss gefasst, die Arbeitspreise für Bestandskunden zum 1. Oktober zu senken", heißt es in einer Mitteilung.

Konkret würden nicht nur die Preise in der Grundversorgung sinken, sondern auch die Preise für neue Laufzeitverträge.

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In der Grundversorgung werde sich der Preis laut der Rheinenergie um 10,07 Cent brutto pro Kilowattstunde verringern. Aktuell liegt der Preis bei 54,98 Cent, nach neuer Berechnung würde er sich auf 44,91 Cent belaufen.

"Natürlich gilt die Energiepreisbremse weiterhin, sodass Kunden für 80 Prozent des Jahresverbrauchs 2022 in diesem Tarif maximal 40 Cent pro Kilowattstunde zahlen", ergänzt das Unternehmen.

Das heißt übersetzt, dass der neue Preis für Privatkunden während der laufenden Preisbremse nur für ein Fünftel des verbrauchten Stroms gilt.

Fernwärme-Preis sinkt ebenfalls

Wer aus der Grundversorgung möchte, kann sich ab dem 3. Mai für einen neuen Vertrag eintragen lassen. Denn ab diesem Zeitpunkt bietet die Rheinenergie neue Laufzeitverträge mit zwölf oder 24 Monaten Laufzeit an. Dabei kostet die Kilowattstunde beispielsweise in Köln 32,7 beziehungsweise 32,45 Cent pro Kilowattstunde, je nach Laufzeit.

Für Fernwärme-Kunden gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Zum 1. Oktober könnten sie ebenfalls mit sinkenden Preisen rechnen - "wahrscheinlich werden die Preise zu Beginn der Heizperiode dann unter dem Niveau des vergangenen Winters liegen".

Titelfoto: Stefan Schilling/Rheinenergie

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