Lamborghini-Fahrer überholt von rechts, dann kracht's: 640-PS-Auto prallt gegen Schutzplanke

Köln - Ein 43-jähriger Lamborghini-Fahrer hat in Köln einen Unfall während eines mutmaßlichen Rennens verursacht. Das war allerdings noch nicht alles.

Die Polizei eilte nach dem Crash zum Unfallort auf der A3. (Symbolbild)
Die Polizei eilte nach dem Crash zum Unfallort auf der A3. (Symbolbild)  © 123RF/madrabothair

Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag schilderte, war der 43-Jährige am Mittwochabend gegen 21 Uhr auf der A3 unterwegs.

Zeugenaussagen zufolge soll der Mann in Höhe der Anschlussstelle Köln-Dellbrück mit hoher Geschwindigkeit einen Mini verbotswidrig rechts überholt haben, als er beim Einscheren vom mittleren Fahrstreifen auf die Überholspur den vorderen Kotflügel des Kleinwagens streifte.

In der Folge krachte der 640-PS-starke Sportwagen gegen die Mittelschutzplanke, ehe er auf der Autobahn zum Stehen kam.

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Die beiden Autofahrer hatten wohl einen Schutzengel an Bord gehabt, denn sowohl der 43-jährige Raser als auch der Mini-Fahrer (40) blieben unverletzt, wie der Sprecher erklärte.

Bei der anschließenden Unfallaufnahme bemerkten die alarmierten Polizisten dann, dass der Unfallverursacher obendrein auch noch benebelt hinter dem Steuer des Sportwagens gesessen hatte. "Nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 1,2 Promille ergeben hatte, ließen die Beamten dem Fahrer eine Blutprobe entnehmen", so der Sprecher.

Die Ordnungshüter kassierten schlussendlich nicht nur den Führerschein des 43-Jährigen ein, sondern leiteten zudem ein Ermittlungsverfahren wegen eines Gefährdungsdelikts im Straßenverkehr ein. Ein Fahrverbot gab's obendrauf.

Titelfoto: 123RF/madrabothair

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