Leipzig/Dresden - "West Side Story" von Leonard Bernstein und Stephen Sondheim gilt vielen als das beste Werk des Musical-Genres. Seit 20 Jahren schickt die Mannheimer Produktionsfirma Mehr-BB Entertainment den Klassiker mittels aufwendiger Bühnenshow rund um die Welt.

Diverse Male war auch Dresden Station. Nun ist das Stück in einer Neuproduktion wieder im Anmarsch, Aufführungsort in Sachsen ist diesmal Leipzig.

Keine Mehrzweckhalle ist für die Aufführung die richtige Umgebung, es sollte ein Opernhaus sein, wie das Leipziger oder das Dresdner, die Semperoper, wo "West Side Story" schon dreimal gastierte, zuletzt 2019.

Nach 20 Jahren war Zeit für einen Neuansatz. Der Broadway-Regisseur Lonny Price (63) hat sich darangemacht und das Stück neu inszeniert, aufgefrischt, wobei die Neuproduktion den Vorgaben der Originalproduktion im Wesentlichen folgt, weiterhin auch der Originalchoreografie von Jerome Robbins und dem Bühnenbild unter anderem aus Backsteinfassaden und Feuertreppen, für das Set-Designerin Anna Louizos verantwortlich ist.

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"Moderner, realitätsnäher und emotionaler" komme "West Side Story" jetzt daher, heißt es vonseiten Mehr-BB Entertainments. Die Musik besorgt ein 20-köpfiges Orchester unter Leitung des Dirigenten Grant Sturiale.

Die Weltpremiere der Neuproduktion fand im Dezember in München statt. Nach Tourneestationen in Essen, Zürich, Wien und Baden-Baden ist es nun, vom 14. bis 19. Februar, Leipzig.

Er liebe die Show und werde sie sicher in vielen Städten besuchen, sagte Alexander Bernstein (67), Sohn des Komponisten und Lordsiegelbewahrer seines Erbes, nach der Uraufführung. Mal schauen, ob er auch nach Leipzig reist.