Hunderte Kilo Tabak und Glycerin: Zoll nimmt Shisha-Labor in Leipzig hoch

Leipzig - Großer Erfolg für Zollfahnder in Leipzig: Wegen des Verdachts der bandenmäßigen Steuerhinterziehung durchsuchten Beamte am Donnerstag mehrere Objekte und wurden fündig.

Es wurden zahlreiche Utensilien zur Herstellung von Shisha-Tabak sichergestellt.
Es wurden zahlreiche Utensilien zur Herstellung von Shisha-Tabak sichergestellt.  © Bildmontage: Zollfahndungsamt Dresden

Die Durchsuchungen fanden im Auftrag der Leipziger Staatsanwaltschaft in insgesamt acht Objekten in der Messestadt und Umgebung statt, wie Sprecher Steffen Rothkegel am Freitag erklärte.

Dabei seien circa 70 Beamte des Zollfahndungsamtes Dresden im Einsatz gewesen.

Den Angaben zufolge werde gegen sieben Beschuldigte ermittelt, die im Verdacht stehen, "aus Rauchtabak, Glycerin, Zucker, Zitronensäure und Aromastoffen illegal unversteuerten Wasserpfeifentabak hergestellt, ihn in mutmaßlich gefälschte Verpackungen für Wasserpfeifentabak verpackt und verkauft zu haben".

Gefunden worden seien neben rund 250 Kilogramm bereits hergestelltem Wasserpfeifentabak auch 250 Kilogramm Rauchtabak und 400 Liter Glycerin, außerdem weitere Grundstoffe, gefälschte Verpackungsmaterialien, Equipment zur Herstellung, Bargeld und elektronische Beweismittel.

Die Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft und das Zollfahndungsamt dauern weiter an.

Titelfoto: Bildmontage: Zollfahndungsamt Dresden

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