Horror-Tat in Leipziger Uniklinik: Mitarbeiterin niedergestochen, Not-OP!

Leipzig - Horror-Tat am Leipziger Universitätsklinikum in der Liebigstraße!

Eine Mitarbeiterin des Universitätsklinikums Leipzig ist am Freitagabend von einem Mann niedergestochen worden. (Archivbild)
Eine Mitarbeiterin des Universitätsklinikums Leipzig ist am Freitagabend von einem Mann niedergestochen worden. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa

Am Freitagabend ist eine Mitarbeiterin des Klinikums gegen 21.30 Uhr in einem öffentlichen Bereich im Haus 4 von einem Unbekannten angriffen worden.

Wie das UKL am Sonntag mitteilte, soll der Täter unvermittelt und mehrfach auf sein Opfer eingestochen haben.

"Sie wurde umgehend versorgt und unverzüglich operiert", so ein Sprecher. Sie befinde sich außer Lebensgefahr und ihr Zustand sei stabil.

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Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter noch auf dem Klinikgelände festnehmen, gibt aufgrund der laufenden Ermittlungen aber derzeit keine weiteren Auskünfte. Der Sicherheitsdienst hatte ihn bis zum Eintreffen der Beamten festgehalten.

"Als Sofortmaßnahmen wurden die Sicherheitsvorkehrungen am Universitätsklinikum durch eine Aufstockung des Sicherheitsdienstes verstärkt", hieß es in der Mitteilung weiter.

Den involvierten Kolleginnen und Kollegen wurde psychologische Hilfe angeboten.

Prof. Christoph Josten, Medizinischer UKL-Vorstand ist schockiert. "Wir sind alle sehr bestürzt. Unsere Gedanken und guten Wünsche sind bei der Kollegin, ihrer Familie, den Kollegen, die vor Ort waren und den betroffenen Teams. Einen solchen Angriff auf unsere im Dienst befindlichen Mitarbeiter in unserem Haus, einem Klinikum, hat es noch nicht gegeben. Und wir werden alles unternehmen, damit sich so etwas nicht wiederholen kann."

Update, 14.05 Uhr

Bei dem Täter handelt es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um einen 27-jährigen deutschen Staatsbürger, der in Leipzig wohnhaft ist. Gegen ihn wurde am gestrigen Samstag Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes erlassen.

Laut den Ermittlern soll es vor der Tat keine persönlichen Beziehungen zwischen Opfer und Täter gegeben haben. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.

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