Leipziger Hafen-Mord: Polizei verfolgt erste Spur

Leipzig - Im mysteriösen Mordfall vom Lindenauer Hafen-Speicher scheint die Leipziger Polizei eine erste Spur zu verfolgen. Auch sind beim Hinweisportal bereits Fotos und Videos eingegangen, die im mutmaßlichen Tatzeitraum entstanden.

Polizeibeamte lassen den Mantrailer an der Geruchsprobe schnüffeln, anschließend folgte der Hund am Tatort einer Spur.
Polizeibeamte lassen den Mantrailer an der Geruchsprobe schnüffeln, anschließend folgte der Hund am Tatort einer Spur.  © Silvio Bürger

Aktuell ist der Tatort am Lindenauer Hafen abgesperrt, die kriminaltechnische Arbeit vor Ort ruht. Zuletzt hatten die Kriminalisten mit Mantrailer-Hunden das Gelände abgesucht. Eine der von den Hunden aufgenommenen Spuren führte in eine benachbarte Kleingartenanlage.

Wie vor Ort zu erfahren war, bekamen die Personenspürhunde zuvor die Geruchsprobe eines 61-Jährigen vor die Nase gehalten. Welche Rolle der Mann in dem Ermittlungsverfahren spielt, wollten die Behörden auf Anfrage nicht erklären.

Zeuge oder Tatverdächtiger? Auch der Leipziger selbst wollte sich gegenüber TAG24 nicht zu seiner Rolle in dem Fall äußern.

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Aufgrund des Verwesungszustandes der an den Händen gefesselten Leiche des Mordopfers ist die genaue Todesursache noch immer unklar. Aktuell laufen im Institut für Rechtsmedizin umfangreiche toxikologische Untersuchungen.

Der 25-Jährige stammte aus dem Erzgebirge, lebte aber schon länger in Leipzig. Der Polizei war er bislang wegen kleinerer Betrugs- und Drogendelikte bekannt.

Beim Hinweisportal seien bereits erste Fotos und Videos eingegangen, sagte Polizei-Sprecher Olaf Hoppe auf Anfrage. "Die Auswertung läuft." Ob brauchbares Material darunter ist, konnte Hoppe noch nicht sagen.

Titelfoto: Silvio Bürger

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