Mann skandiert 50-mal verfassungsfeindlichen Gruß und entkommt Polizei

Leipzig - Am Mittwoch mussten die Polizeibeamten in Leipzig und Umgebung zweimal ausrücken, weil verbotene Parolen und Grüße in der Öffentlichkeit skandiert worden waren.

Die Polizei konnte den unbekannten Mann an der Eisenbahnstraße nicht mehr stellen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte den unbekannten Mann an der Eisenbahnstraße nicht mehr stellen. (Symbolbild)  © 123rf/heiko119

Der erste Vorfall ereignete sich den Angaben der Leipziger Polizeidirektion nach zwischen 7.50 und 8 Uhr im Bereich der Kreuzung der Eisenbahnstraße und der Hermann-Liebmann-Straße in Leipzig-Volkmarsdorf.

Zeugen berichteten, dass ein unbekannter Mann dort 50-mal einen verfassungsfeindlichen Gruß ausgerufen haben soll - vor Ort konnten die Beamten die Person aber nicht mehr vorfinden.

Am selben Abend eilte die Polizei zum Clara-Zetkin-Platz in Wurzen, wo gegen 23.40 Uhr drei Jugendliche im Alter zwischen 17 und 19 Jahren ebenfalls mehrmals einen verfassungsfeindlichen Gruß ausgerufen haben sollen. Die Beamten des Reviers in Grimma nahmen die Personalien auf.

In beiden Fällen wird wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Titelfoto: 123rf/heiko119

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