Menschenmassen am ersten Advents-Wochenende in Leipzig: Polizei warnt vor Langfingern

Leipzig - Fußball-Fans und Weihnachtsmarkt-Besucher: Am Wochenende wird die Leipziger Innenstadt aus allen Nähten platzen. Die Bundespolizei warnt vor den langen Fingern der Taschendiebe.

Im Gedränge fällt ein Diebstahl nicht so schnell auf. (Symbolbild)
Im Gedränge fällt ein Diebstahl nicht so schnell auf. (Symbolbild)  © 123RF/bialasiewicz

Den Angaben der Polizeibehörde nach gehören die letzten Wochen vor dem Weihnachtsfest zur Hochsaison der Taschendiebe.

Am ersten Adventswochenende wird es zudem wegen des Heimspiels des RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg und der traditionellen Ankunft des Weihnachtsmannes am Hauptbahnhof proppenvoll in der Stadt. Dazu kommen die Tausenden Besucher des seit Dienstag geöffneten Weihnachtsmarkts.

"Im dichten Gedränge und der Hektik des Reiseverkehrs werden viele Gelegenheiten für Taschendiebe geboten", warnt die Bundespolizei.

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Um nicht selbst Opfer der Langfinger zu werden, hat die Behörde einige Tipps parat, um die Weihnachtsstimmung ungetrübt genießen zu können.

Tipps der Bundespolizei gegen Langfinger

Am Wochenende werden wegen des Fußballspieles und des Weihnachtsmarkts Tausende Menschen in der Innenstadt erwartet.
Am Wochenende werden wegen des Fußballspieles und des Weihnachtsmarkts Tausende Menschen in der Innenstadt erwartet.  © Jan Woitas/dpa
  • Führt nach Möglichkeit nur das Nötigste mit Euch und verzichtet auf zu viel Bargeld oder Bezahlkarten.
  • Wertvolle Utensilien solltet Ihr immer nah am Körper tragen, Innentaschen und verschlossene Taschen machen es Dieben schwerer.
  • Gebt acht auf Eure Taschen und Wertgegenstände. Lasst diese nie unbeaufsichtigt zurück!
  • Wenn Ihr von unbekannten Personen umgarnt, angerempelt oder in Anscheinsgespräche verwickelt werdet, ist Vorsicht geboten: Dabei könnte es sich um Personengruppen handeln, die organisiert vorgehen, um an Beute zu gelangen.

Wer Zeuge einer Diebeshandlung an Bahnhöfen oder in Zügen wird, sollte diese schnellstmöglich bei der Bundespolizei zur Anzeige bringen.

"Neben dem Einsatz von uniformierten und zivilen Streifen ermöglicht auch die Videoüberwachung in den Bahnhöfen und auf den Haltepunkten sowie in verschiedenen Zügen eine erfolgversprechende Fahndung nach den Tätern", weiß die Behörde aus Erfahrung.

Titelfoto: 123RF / bialasiewicz

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