Leipzig - Ein Superblitzer hat am Dienstagvormittag im Westen von Leipzig für Aufregung gesorgt: Unbekannte hatten an der Scheibe des Geräts einen verdächtigen Gegenstand angebracht. Das rief sogar Spezialisten vom Landeskriminalamt auf den Plan.
Die Polizei hat gegen 9.25 Uhr von dem verdächtigen Päckchen an dem Enforcement Trailer erfahren, der in der Groitzscher Straße in Neulindenau stand.
Beim Verladen des Blitzers sei das mit Klebeband mehrfach umwickelte Paket zu Boden gefallen und dort zunächst liegen geblieben, wie Polizeisprecherin Sandra Freitag ausführte.
Aufgrund des Verdachts, dass es sich um eine unkonventionelle Brand- oder Sprengvorrichtung (USBV) handeln könnte, wurden die Spezialisten der USBV-Gruppe des LKA Sachsen hinzugezogen.
"Die Kräfte schätzten den Inhalt als pyrotechnische Substanz ein und vernichteten den Inhalt des Päckchens durch Abbrennen fachgerecht vor Ort", so Freitag weiter.
Die Verpackung hingegen sei als Beweismittel sichergestellt worden. Die Polizei ermittelt jetzt wegen versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion.