Leipzig - Die Leipziger Staatsanwaltschaft hat wegen mehrerer Sexualdelikte gegen einen 33-Jährigen Anklage erhoben.
Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, wird dem Mann sexuelle Nötigung in drei Fällen, besonders schwere sexuelle Nötigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, besonders schwere Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie Diebstahl und Sachbeschädigung vorgeworfen.
Nachdem der mutmaßliche Serientäter bereits im Mai identifiziert und festgenommen wurde, hat die Staatsanwaltschaft nun Mitte September Anklage vor dem Landgericht Leipzig gegen ihn erhoben.
Der Mann war der Polizei im Februar durch Zufall ins Netz gegangen, als er nachts in den Außenbereich des Bauhaus-Baumarktes eingedrungen war.
Die DNA des 33-Jährigen stimmte mit den Spuren diverser Sexualdelikte überein, unter anderem der brutalen Vergewaltigung einer Joggerin im Rosental aus dem Jahr 2017.
Die Behörde geht davon aus, dass er in den Jahren 2016 und 2017 für insgesamt fünf Sexualdelikte an Frauen verantwortlich sein soll. Dabei soll er nicht nur im Rosental, sondern auch am Cospudener See und in Eutritzsch zugeschlagen haben.
Zu weiteren Einzelheiten wollte sich die Staatsanwaltschaft in Hinblick auf die Hauptverhandlung zunächst nicht äußern. Der 33-Jährige befindet sich seit seiner Festnahme vom 22. Mai weiterhin in Untersuchungshaft.