Undercover-Einsatz in Leipziger Tiefgarage: 200.000-Euro-Ferrari sichergestellt
Leipzig - Weil einer rumänischen Bande Steuerhinterziehung im großen Stil vorgeworfen wird, stellte die Polizei in Leipzig vergangenen Donnerstag bei einem Undercover-Einsatz ihren 200.000-Euro-Ferrari sicher.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt bereits seit einiger Zeit gegen die drei Beschuldigten im Alter von 23 bis 46 Jahren.
Vorgeworfen wird ihnen laut Polizei eine besonders schwere Hinterziehung von Umsatzsteuer, bei der von nicht wenig Geld gesprochen wird.
Darüber hinaus ergaben die Ermittlungen, dass die Gruppe geplant hatte, einen Ferrari 488 Spider im Wert von etwa 200.000 Euro in Leipzig verkaufen zu lassen.
Um dies zu verhindern und das Auto vorläufig einzukassieren, legten sich die Beamten gegen 14 Uhr in einer Tiefgarage in der Leipziger Innenstadt auf die Lauer.
"Als sich zwei Personen [eine 44-Jährige und ein 47-Jähriger, beide rumänischer Staatsangehörigkeit, Anm. d. Red.] dem Fahrzeug näherten und es öffneten, gaben sich die Beamten zu erkennen und führten eine Identitätsfeststellung durch", erklärte Polizeisprecherin Sandra Freitag.
Der Ferrari konnte sichergestellt und im Anschluss abgeschleppt werden.
Nach Abschluss der Befragung wurden die beiden Personen wieder entlassen.
"Die Ermittlungen der hessischen Behörden dauern weiterhin an", so Freitag.
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