Leipzig - Erneut sind Autos im Leipziger Westen in Flammen aufgegangen. Nachdem erst in der Nacht auf Samstag unter anderem ein Mann in einem Camper fast durch eine Brandstiftung ums Leben gekommen war, wurden nun wieder gleich mehrere Fahrzeuge in einer Nacht abgefackelt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Wie TAG24 von der Polizei erfuhr, schlugen Unbekannte zunächst nach Mitternacht auf demselben Parkplatz in Nähe der Antonienstraße zu, auf dem erst am Samstag ein Wohnmobil sowie weitere Fahrzeuge im Umkreis in Flammen aufgegangen waren.

Dem Anschein nach wurde auf der Fahrerseite eines weißen VW-Kleinwagens ein Brandsatz auf den Außenspiegel gelegt und entzündet. Die Feuerwehr war rechtzeitig vor Ort und konnte den Brand löschen, bevor dieser auf das gesamte Fahrzeug übergreifen konnte.

Knapp zwei Stunden später wurden die Einsatzkräfte erneut wegen eines brennenden Autos alarmiert. Nur wenige Hundert Meter entfernt vom ersten Tatort stand ein weißer VW-Caddy in Flammen. Auch hier hatte der Brand nach ersten Erkenntnissen womöglich seinen Ursprung auf dem Außenspiegel der Fahrerseite.

Dieses Mal kam jedoch jede Hilfe zu spät, die Flammen griffen auf das gesamte Fahrzeug über und zerstörten dieses vollständig. Die Feuerwehr löschte die Flammen und verhinderte somit ein Übergreifen auf weitere in der Nähe abgestellte Autos. Zur Höhe der entstandenen Schäden lagen zunächst noch keine Informationen vor.

Neben mehreren brennenden Fahrzeugen am frühen Samstagmorgen im Stadtteil Schleußig hatte es in derselben Nacht auch mehrere Autos im Nordosten der Messestadt sowie eine E-Ladesäule getroffen. Die Brandermittlungen dauern an.

Wie die Polizei auf TAG24-Nachfrage angab, wird derzeit in alle Richtungen ermittelt. Ein Zusammenhang zwischen beiden Taten in der Nacht auf Mittwoch, sowie gar eine Serie im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am Wochenende, könne derzeit nicht ausgeschlossen werden.