Nivea-Hersteller siedelt in Leipzig an: Die Bauarbeiten haben begonnen!

Leipzig - Ab 2022 will Nivea-Hersteller Beiersdorf in Leipzig durchstarten. Dafür soll extra ein neues Industriegebiet im Stadtteil Seehausen erschlossen werden. Die ersten Arbeiten dafür haben bereits am Freitag begonnen.

Von links: Matthias Kaufmann (Amtsleiter Liegenschaftsamt), Clemens Schülke (Amtsleiter Wirtschaftsförderung), Tobias Rhensius (Beiersdorf AG), Dr. Julia Alexeeva-Steiniger (Geschäftsführerin Abwasserzweckverband Oberer Lober), Andrea Staude (Vizepräsidentin Landesdirektion), Uwe Albrecht (Bürgermeister Wirtschaft, Arbeit und Digitales), Michael Jana (Amtsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt) und Herr Roland (Landesamt für Straßenbau und Verkehr) beim Spatenstich.
Von links: Matthias Kaufmann (Amtsleiter Liegenschaftsamt), Clemens Schülke (Amtsleiter Wirtschaftsförderung), Tobias Rhensius (Beiersdorf AG), Dr. Julia Alexeeva-Steiniger (Geschäftsführerin Abwasserzweckverband Oberer Lober), Andrea Staude (Vizepräsidentin Landesdirektion), Uwe Albrecht (Bürgermeister Wirtschaft, Arbeit und Digitales), Michael Jana (Amtsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt) und Herr Roland (Landesamt für Straßenbau und Verkehr) beim Spatenstich.  © Stadt Leipzig

Mit dem ersten Spatenstich wurden die Erschließungsarbeiten für das 55 Hektar große, sogenannte Industriegebiet Seehausen 2 am Freitag eingeleitet. Bis Juni 2021 sollen auf dem Areal ein 95.000 Kubikmeter Wasser fassendes Regenrückhaltebecken sowie eine 490 Meter lange Straße angelegt und 40 Bäume entlang der Straße gepflanzt werden.

Durch die Straße werde das Gebiet in die Baufelder GI1 und GI2 unterteilt. Auf GI1 soll das neue Werk der Beiersdorf AG errichtet, hieß es in einer Mitteilung der Stadt.

Was auf GI2 entstehen soll, ist derweil noch unklar. Das Baufeld sei "der Ansiedlung weiterer arbeitsplatzintensiver Unternehmen vorbehalten", teilte die Verwaltung lediglich mit.

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Allein die Erschließung soll bereits neun Millionen Euro kosten, von denen der Freistaat Sachsen 5,7 Millionen, die Stadt Leipzig die übrigen 3,3 Millionen übernehmen. 

"Ich bin überzeugt, dass die Beiersdorf-Ansiedlung zum Zugpferd wird für weitere Unternehmen der Kosmetik-Industrie. Das benachbarte Baufeld Gl 2 bietet dafür beste Voraussetzungen", erklärte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (62, SPD).

Bereits im Herbst 2019 war bekannt geworden, dass Beiersdorf in Leipzig ansiedeln wolle. Geplant sei ein Standort für 200 Arbeitsplätze.

Dem Vorstoß fiel jedoch das Florena-Werk in Waldheim zum Opfer, welches bislang für Beiersdorf produzierte, nun jedoch nicht mehr benötigt wird. Alle 250 Mitarbeiter des Werkes sollen ein Jobangebot für Leipzig erhalten. Ab 2022 sollen möglichst viele dort arbeiten.

Titelfoto: Stadt Leipzig

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