Erst ausgeraubt, dann mit spitzer Waffe verletzt: Eisenbahnstraßen-Vorfall beschäftigt die Polizei

Leipzig - In der vergangenen Woche spielte sich auf der Leipziger Eisenbahnstraße eine Raubstraftat ab, die für einen Teenager im Gefängnis endete.

An der Kreuzung Eisenbahnstraße/Hermann-Liebmann-Straße geriet eine Gruppe mit einem 25-Jährigen aneinander.
An der Kreuzung Eisenbahnstraße/Hermann-Liebmann-Straße geriet eine Gruppe mit einem 25-Jährigen aneinander.  © Ralf Seegers

Wie Polizeisprecherin Maxi Böckel mitteilte, ereignete sich die Tat bereits am 28. September statt.

Demnach geriet ein 25-Jähriger gegen 2.50 Uhr zunächst in eine verbale Auseinandersetzung mit einer vierköpfigen Personengruppe. Wenig später ging ein 17-Jähriger aus der Gruppe auf den Mann los und trat ihn, während sein Komplize ihm die Bauchtasche entriss.

Damit war die Sache aber noch nicht erledigt: "Nachdem alle vier Männer gemeinsam die Flucht ergriffen, entschloss sich der 25-Jährige die Gruppierung zu verfolgen", so die Sprecherin.

Aus diesem speziellen Grund bleibt Leipzigs Waffenverbotszone bestehen
Eisenbahnstraße Leipzig Aus diesem speziellen Grund bleibt Leipzigs Waffenverbotszone bestehen

Der 17-Jährige reagierte, indem er dem Verfolger mehrfach mit einem "spitzen Gegenstand" Verletzungen zufügte. Später wurde er von der Polizei aufgegriffen und in eine Jugendstrafanstalt gebracht.

Er muss sich nun wegen schweren Raubes verantworten, während nach den anderen unbekannten Beteiligten gesucht wird.

Titelfoto: Ralf Seegers

Mehr zum Thema Eisenbahnstraße Leipzig: