Kita-Mitarbeiter hören plötzlich Schüsse auf Leipziger Problemstraße

Leipzig - Immer wieder kommt es auf der Leipziger Eisenbahnstraße zu Auseinandersetzungen, so auch am Montagnachmittag, als die Mitarbeiter einer nahegelegenen Kindertagesstätte plötzlich Schüsse hörten.

Bereits im im November 2018 wurde auf der Leipziger Eisenbahnstraße Sachsens erste Waffenverbotszone eingerichtet. (Archivbild)
Bereits im im November 2018 wurde auf der Leipziger Eisenbahnstraße Sachsens erste Waffenverbotszone eingerichtet. (Archivbild)  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Direkt informierten sie die Polizei, welche kurz darauf im öffentlichen Bereich tatsächlich eine Gruppe Männer feststellen konnte.

Nach ersten Erkenntnissen kam es gegen 14.45 Uhr zwischen ihnen zu einer Auseinandersetzung in dessen Folge ein Herr eine mutmaßliche Schreckschusswaffe zückte und mehrfach schoss.

"Die Polizei sicherte entsprechende Patronen und andere Spuren vor Ort", erklärte Sprecherin Sandra Freitag.

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Für die Kita habe zu keiner Zeit eine Gefährdung bestanden. Bereits 15.15 Uhr konnten die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Polizei den Einsatzort bereits gesichert.

"Infolge der Auseinandersetzung wurde eine Person, mutmaßlich durch einen Schlag, leicht verletzt", so Freitag weiter.

Es wurden Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und eines Vorstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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