Leipzig erhält Millionen-Förderung für Sozialwohnungsbau
Leipzig - Um preiswerten Wohnraum zu schaffen, sollen in Leipzig bis 2029 mit Unterstützung der Sächsischen Aufbaubank mehr als 400 Sozialwohnungen gebaut werden. Zuletzt hatten Bund und Länder jedes Jahr insgesamt rund 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Für das laufende Jahr erhielt die Messestadt nun einen Förderbescheid über 32,3 Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung des Bau-Dezernats.
Mit dem Fördergeld unterstützt Leipzig Investoren und Eigentümer, die Sozialwohnungen bauen. Diese können die Mittel dafür beim Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung beantragen.
Die entsprechenden Verträge für das laufende Programmjahr müssen spätestens bis Februar 2026 abgeschlossen werden.
"Mit der Wohnraumförderung gibt uns der Freistaat ein sehr wirksames Instrument an die Hand, Wohnungen gezielt für einkommensschwache Menschen zu fördern", sagt Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg (63, Grüne). "Ausreichend bezahlbaren Wohnraum gibt der freie Markt längst nicht mehr her."
Seit 2017 wurden 2810 Wohnungen gefördert

In dem seit 2017 laufenden Förderprogramm wurden bisher Verträge für 2810 Wohnungen abgeschlossen. 1559 davon sind bereits fertiggestellt und zum überwiegenden Teil vermietet.
Die Wohnungen entstehen vorrangig im Neubau. Vertreten sind dabei Größen vom Ein-Personenhaushalt bis hin zum Wohnraum für eine siebenköpfige Familie.
Knapp die Hälfte aller derart geförderten Projekte hat die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) errichtet, beziehungsweise baut sie noch.
Wer berechtigt ist, in eine Sozialwohnung einzuziehen und was es zu beachten gibt, erfahrt Ihr auf der Internetseite der Stadt Leipzig.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa