Bei Auftritt in Leipzig: Mit diesem Gimmick sorgen Fury in the Slaughterhouse für Lacher
Von Christian Grube
Leipzig - Der Mitteldeutsche Konzertsommer läuft auf vollen Touren. Wenn auch das Sommerwetter momentan einen Gang zurückschaltet, davon ließen sich die gut 2000 Besucher der Parkbühne in Leipzig am Donnerstag nicht beirren. Der Grund: Fury in the Slaughterhouse baten zum Konzert.
Alles in Kürze
- Fury in the Slaughterhouse spielen in Leipzig
- 2000 Besucher trotzten dem Regen
- Die Band präsentierte sich in Bestform
- Das Set bot eine Reise durch die größten Hits
- Fury in the Slaughterhouse zeigen ihre Vitalität

Die Hannoveraner bewiesen einmal mehr, warum sie auch Jahrzehnte nach ihrer Gründung noch immer ein Publikum begeistern, als hätten sie nie aufgehört – 2008 gab man das vorläufige Ende bekannt. Doch so recht wollte und konnte man nicht loslassen.
Bereits mit den ersten Takten war klar: Die Stimmung ist da, das Publikum bereit – und die Band ebenso. Von Anfang an herrschte eine spürbare Energie auf und vor der Bühne.
Fury präsentierten sich in Bestform: locker, spielfreudig und mit einer ordentlichen Portion Humor. Immer wieder wurde auf der Bühne gescherzt.
Besonderes Gimmick, das sofort ins Auge fiel: ein Kühlschrank im Look eines Gitarrenverstärkers, der nicht nur für Lacher sorgte, sondern auch sinnbildlich für den Charme des Abends stand. Rockig, aber mit einem Augenzwinkern.

Fury in the Slaughterhouse in Leipzig: Bei diesem Sing wurde die Menge zum Chor

Das Set bot eine Reise durch die größten Hits der Bandgeschichte – und das Publikum sang, tanzte und feierte mit.
Spätestens bei "Radio Orchid", als Sänger Kai Wingenfelder sich mitten ins Publikum begab, war die Verbindung zwischen Band und Fans greifbar. Die Menge wurde zum kollektiven Chor bei "Won’t Forget These Days" – auch "Time to Wonder" sorgte für Gänsehaut. Aber auch das neuere Songmaterial vom jüngsten Album "Hope" muss sich nicht hinter den älteren Liedern verstecken.
Angesichts der Tatsache, dass sich Fury in the Slaughterhouse offiziell bereits vor über zehn Jahren aufgelöst hatten, ist ihre anhaltende Bühnenpräsenz umso beeindruckender. Von Rückzug keine Spur: Die Band wirkt vital, präsent und absolut in ihrem Element. Fazit: Ein mitreißender Abend voller Nostalgie, Energie und ehrlicher Freude an der Musik.



Fury in the Slaughterhouse zeigen, dass sie auch 2025 noch zu den ganz Großen im deutschen Rock gehören – Regen hin oder her. Am heutigen Abend spielen Fury nochmal auf der Parkbühne – offiziell ist die Show leider ausverkauft.
Titelfoto: Montage: Christian Grube