Ab 2026: Der Cossi soll endlich eine Station für Rettungsschwimmer bekommen!

Leipzig - Der Kulki hat sie schon, jetzt soll auch Leipzigs zweiter Badesee im Süden versorgt werden: Ab 2026 will die Stadt eine Wasserrettungsstation am Cospudener See in Betrieb nehmen.

Am Nordstrand des Cospudener Sees will Leipzigs Stadtverwaltung bis 2026 eine Rettungsschwimmerstation errichten. (Archivbild)
Am Nordstrand des Cospudener Sees will Leipzigs Stadtverwaltung bis 2026 eine Rettungsschwimmerstation errichten. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa

Der Plan sieht vor, dass der Standort dann von Ende Mai bis Ende September von einem Wasserrettungsdienst bewacht wird, während der sechswöchigen Sommerferien sogar täglich. Am Kulkwitzer See übernimmt das die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die noch bis Ende 2027 einen Vertrag mit einem privaten Pächter hat.

Für den Cossi müsse ein Dienstleister zunächst noch gefunden werden.

Ohnehin muss zunächst noch der Stadtrat über die Pläne der Verwaltung entscheiden, bevor weitere Schritte Richtung Station unternommen werden.

Leipzig: Kitastreik in Leipzig: Diese Einrichtungen sind betroffen
Leipzig Lokal Kitastreik in Leipzig: Diese Einrichtungen sind betroffen

"Unsere einmalige Gewässerlandschaft trägt sowohl für die Leipzigerinnen und Leipziger als auch für alle Gäste enorm zur Steigerung der Lebensqualität bei", erklärte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (66, SPD) in einer Mitteilung. "Umso wichtiger ist es, dass wir am von Tausenden genutzten Cospudener Badesee mit einer Wasserrettungsstation die Sicherheit deutlich erhöhen."

350.000 Euro soll der Bau kosten, 210.000 Euro der jährliche Betrieb. Weitere 15.000 Euro sind für die Unterhaltung veranschlagt.

Geplant ist laut Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal ein sogenanntes "Mobile Home" in Containerbauweise. "Benötigt wird zudem Fachequipment zur Notfall- und Wasserrettung wie Megafone, Ferngläser, Beschilderung und Flaggen."

Von den rund 100 Gewässern im Leipziger Stadtgebiet sind lediglich der Cospudener und der Kulkwitzer See als Badegewässer ausgewiesen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

Mehr zum Thema Leipzig Lokal: