Dramatischer Einsatz in Leipzig: Feuerwehr rettet Frau von Brandenburger Brücke

Leipzig - Wegen eines laufenden Einsatzes hat die Polizei in Leipzig am Dienstagabend vorübergehend die Brandenburger Brücke gesperrt.

Eine Person hat am Dienstagabend die Metallstruktur auf der Brandenburger Brücke erklommen. Polizei und Rettungskräfte befinden sich bereits vor Ort.
Eine Person hat am Dienstagabend die Metallstruktur auf der Brandenburger Brücke erklommen. Polizei und Rettungskräfte befinden sich bereits vor Ort.  © News5/Grube

Wie ein Sprecher des Lagezentrums gegenüber TAG24 erklärte, hatte sich eine Person auf der Metallstruktur der Brücke aufgehalten.

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte eilten daraufhin zum Ort des Geschehens. Auch Höhenretter sollen hinzugerufen worden sein.

Nach Informationen vom Ort des Geschehens soll es sich bei der Person um eine Frau handeln. Diese sei bereits in der Vergangenheit wegen ähnlicher Aktionen aufgefallen.

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Rettungskräfte nahmen schließlich Kontakt mit der Frau auf und versuchten, diese zum Runterkommen zu bewegen.

Die Brandenburger Brücke wurde indes in beide Richtungen vollständig gesperrt. Auch der Zugverkehr sei vorübergehend eingestellt worden, hieß es.

Auf der Brücke haben Rettungskräfte inzwischen ein Fallkissen aufgebaut.
Auf der Brücke haben Rettungskräfte inzwischen ein Fallkissen aufgebaut.  © News5/Grube
Die Feuerwehr ist bereits in Kontakt mit der Person und versucht, dieser aus ihrer Lage zu helfen.
Die Feuerwehr ist bereits in Kontakt mit der Person und versucht, dieser aus ihrer Lage zu helfen.  © Silvio Bürger
Die Retter konnten die Frau schließlich aus ihrer Lage helfen und von der Brücke holen.
Die Retter konnten die Frau schließlich aus ihrer Lage helfen und von der Brücke holen.  © Silvio Bürger

Kurz vor 22 Uhr dann die Entwarnung: Wie TAG24 erfuhr, konnte die Frau inzwischen sicher von der Brücke gerettet werden. Der Verkehr wurde daraufhin wieder freigegeben.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizidversuche. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat und in diesem Fall zahlreiche Autofahrer von der Sperrung betroffen waren, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. 

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Original-Meldung vom 21. März, 20.04 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 22.10 Uhr.

Titelfoto: News5/Grube

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