Freistaat gibt grünes Licht: Leipzig darf sich hoch verschulden
Leipzig - Nach monatelanger Ungewissheit kann Leipzig wieder investieren. Die Landesdirektion genehmigte Sachsens größter Stadt den auf Kante genähten Doppelhaushalt 2025/26 - allerdings unter Auflagen.

Obwohl Leipzig in beiden Haushaltsjahren geplant mehr Geld ausgeben als einnehmen werde, seien die gesetzlichen Anforderungen zur Genehmigung erreicht, teilte Direktionspräsident Béla Bélafi mit.
Hintergrund: Zur Absicherung des Finanzbedarfs muss die Messestadt Kredite in Höhe von bis zu knapp 228 Millionen Euro im Jahr 2025 und bis zu 297 Millionen Euro für 2026 aufnehmen.
Leipzig könne nun in den Straßenbau, in Schulen sowie in den Brand- und Katastrophenschutz investieren, erklärte Bélafi.
Die Stadt müsse zuvor jedoch nachweisen, dass die Gelder für die Finanzierung unbedingt notwendiger Investitionsmaßnahmen im Bereich der kommunalen Pflichtaufgaben oder zur Darlehensvergabe an kommunale Einrichtungen und Unternehmen dienen.
Titelfoto: mixedlight/123RF